Frankfurt - Während der Ölmarkt in den letzten Monaten "auf einem Ohr taub" war und negative Nachrichten überhört hat, haben derzeit sonst stützende Nachrichten kaum Einfluss auf den Ölpreis, berichten die Analysten der Commerzbank.So habe auch gestern der Ölpreis trotz einer Vielzahl unterstützender Faktoren im Laufe des Tages die Anfangsgewinne wieder abgegeben und ins Minus gedreht. Da wären die OPEC-Meldungen zu nennen, die auf geringere Exporte aus dem Mittleren Osten hindeuten würden, die allgemeine "risk-on" Stimmung an den Märkten - die europäischen Aktienindices hätten teilweise über 4% zugelegt und Allzeithochs markiert - oder ein recht schwacher US-Dollar, der oft mit einem Ölpreisanstieg einhergehe. Die Analysten würden den jüngsten Preisrückgang vor allem auf die Reaktion der Anleger zurückführen, denen die Bereinigung des Ölmarktes vom Überangebot und den überschüssigen Beständen nicht schnell genug gehe.Den vollständigen Artikel lesen ...