Nach Preiszuschlägen zwischen 50 bis 150 % in rund 18 Monaten ist es eine erstaunliche Mutprobe, eine weitergehende Rally vorauszusagen. Lässt sich dem folgen?Von Alu bis Zink ist die Preisrally der vergangenen Monate ein eindrucksvoller Beleg dafür gewesen, wie sich die Industrierohstoffe nach einer bedeutenden Baisse ebenso deutlich erholen konnten. Nun versucht die größte Ratingagentur der Welt eine Art Mengen- und Preisrechnungaufzubauen, die zu weiteren Preisanhebungen führen soll. Das stellen wir in Zweifel. In der gesamten Erholung der letzten Monate steckte der übliche Lager-Effekt nach einer Preisbaisse und dem Aufbau der Lager bis zum sogenanntenNormal-Zustand. Das gilt sowohl für die Lagerhaltungder Investoren bzw. Spekulationen als auch für die tatsächlichen Verarbeiter. Eine neue Preisspekulation an den Terminmärkten ist vorerst noch nicht erkennbar. Erst wenn diese einsetzt, wäre eine zweite Preis-Rally für Industriemetalle wahrscheinlich und sicher. Erst darin läge die sichere Erkenntnis für die Tendenz der globalen Weltwirtschaft als Ganzes.
Bitte beachten Sie: Gold folgt dieser Logik nicht. So, wie sich der Goldpreis vorsichtig nach oben tastet (inzwischen bis 1.293 $ je Unze), reflektiert er die momentane Unklarheit der Spekulation, wie es an den Anleihe- und Aktienmärkten weitergeht. Beide sind seit Wochen praktisch blockiert: Die Aktienmärkte auf den jeweiligen Top-Niveaus und die Anleihe-Märkte auf dem Tiefstniveau der Renditen für Staatsanleihen. Beide relevanten Zentralbanken, FED und EZB, bewegensich ebenfalls nicht.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Zürcher Trend Nr. 17 vom 26.04.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Bitte beachten Sie: Gold folgt dieser Logik nicht. So, wie sich der Goldpreis vorsichtig nach oben tastet (inzwischen bis 1.293 $ je Unze), reflektiert er die momentane Unklarheit der Spekulation, wie es an den Anleihe- und Aktienmärkten weitergeht. Beide sind seit Wochen praktisch blockiert: Die Aktienmärkte auf den jeweiligen Top-Niveaus und die Anleihe-Märkte auf dem Tiefstniveau der Renditen für Staatsanleihen. Beide relevanten Zentralbanken, FED und EZB, bewegensich ebenfalls nicht.
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