Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Merkel spricht sich für Macron bei Stichwahl in Frankreich aus
Wenige Tage vor der Stichwahl um die französische Präsidentschaft hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) klar für den unabhängigen Kandidaten Emmanuel Macron ausgesprochen. Sie hat sich zudem gegen Kritik verteidigt, wegen des Flüchtlingsabkommens zwischen der EU und der Türkei erpressbar zu sein.
Trump und Putin vereinbaren Treffen beim G20-Gipfel in Hamburg
US-Präsident Donald Trump und sein russischer Kollege Wladimir Putin wollen sich beim G20-Gipfel im Juli in Hamburg erstmals seit Trumps Amtsantritt treffen. Das vereinbarten die beiden Staatschefs am Dienstag in einem Telefongespräch, wie der Kreml mitteilte. Der G20-Gipfel findet am 7. und 8. Juli statt. Die beiden Präsidenten sprachen sich demnach auch für weitere regelmäßige Telefonate aus.
EZB/Nouy warnt vor Regulierungswettlauf nach unten
Die Chefin der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), Daniele Nouy, warnt angesichts des Brexit vor einem "Wettlauf nach unten" bei der Bankenaufsicht. Britische Banken könnten künftig Zweigstellen in Ländern außerhalb der Europäischen Union eröffnen, warnte Nouy. Diese Geldhäuser würden dann von den entsprechenden nationalen Behörden überwacht werden, deren Standards unterschiedlich zu denen der Europäischen Währungsunion sein können.
Clinton macht FBI-Chef Comey und Putin für Wahlniederlage verantwortlich
Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton hat ihre Niederlage bei der Präsidentschaftswahl gegen Donald Trump eindeutig auf das Eingreifen von FBI-Chef James Comey und von Russlands Präsident Wladimir Putin zurückgeführt. "Ich war auf der Siegerstraße bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Kombination von Jim Comeys Brief vom 28. Oktober und das russische Wikileaks Zweifel in den Köpfen der Leute erzeugten, die dazu neigten, mich zu wählen, aber dann Angst bekamen", sagte Clinton.
Heftige internationale Kritik an Verfassungs-Vorstoß von Präsident Maduro
Der Vorstoß von Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro für eine neue Verfassung ohne Beteiligung des Parlaments ist international auf massive Kritik gestoßen. Der Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), Luis Almagro, erklärte, das Vorhaben des Präsidenten sei "falsch, nicht verfassungsgemäß und betrügerisch". Der brasilianische Außenminister Aloysio Nunes sprach von einem "Staatsstreich", der US-Außenbeamte Michael Fitzpatrick erklärte, damit werde die Demokratie in Venezuela ausgehöhlt. Die argentinische Außenministerin Susana Malcorra warf dem Präsidenten vor, mit seinem Projekt inmitten der schweren Staatskrise noch "Öl ins Feuer zu gießen".
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+ Australiens Zentralbank hält Cash Rate Zielsatz unverändert bei 1,50%
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May 03, 2017 03:00 ET (07:00 GMT)
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