CINCINNATI (dpa-AFX) - Restrukturierungskosten sowie der starke
Dollar haben den weltgrößten Konsumgüterkonzern Procter & Gamble
Insgesamt war das Umfeld von einem sich abschwächenden Marktwachstum, anhaltenden geopolitischen Spannungen sowie negativen Währungseffekten gekennzeichnet, wie Vorstandschef David Taylor erklärte. Dem Hersteller von Marken wie Pampers, Gillette oder Ariel, der seine Produkte weltweit verkauft, macht dabei der starke Dollar bereits seit längerem zu schaffen.
Beim Umsatz konnte P&G keine großen Sprünge machen. Die Erlöse sanken leicht um 1 Prozent auf 15,6 Milliarden Dollar, was unter den Prognosen des Marktes lag. Organisch - sprich bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- oder Verkäufe - erzielte P&G ein kleines Plus von 1 Prozent.
Der Konzern befindet sich gerade im Umbau und will sich verstärkt auf Reinigungs- und Pflegemittel konzentrieren. Eine ganze Reihe von Marken hat P&G bereits verkauft, unter anderem die Haarpflegemarke Wella.
Die Jahresprognose bekräftigte P&G. Das Unternehmen geht weiter von einem organischen Umsatzplus von 2 bis 3 Prozent aus. Nach neun Monaten bewegt sich Procter & Gamble am unteren Ende der Spanne. Nominal rechnet das Management wegen negativer Währungseffekte sowie Verkäufen mit einem Rückgang von 1 Prozent.
Das Ergebnis je Aktie sollte dank Gewinnen aus Unternehmensverkäufen um bis zu 50 Prozent zulegen. Bereinigt wird ein Plus im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet, nach 3,67 Dollar im Vorjahr./nas/tos/stb
ISIN US7427181091
AXC0196 2017-04-26/14:18