Berlin (ots) - Im Carsharing-Markt gibt es eine spektakuläre Übernahme: Das von Volkswagen mitfinanzierte Start-Up Gett kauft den Wettbewerber Juno, hinter dem wiederum unter anderem der deutsche VC-Fund Target Global steckt. Der Kaufpreis liegt bei 250 Mio. Dollar, wie 'Capital' bestätigt wurde. Zuvor hatte es bereits Gerüchte über fortgeschrittene Verhandlungen gegeben. Nach 'Capital'-Informationen übernimmt Gett Juno komplett, VW und die übrigen Investoren verbleiben in der gemeinsamen Firma.
Nach 'Capital'-Informationen unterstützt VW die Transaktion. Für Volkswagen bedeutet die indirekte Beteiligung an Juno einen weiteren Schritt in Richtung Mobilitätsdienstleistungen. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern die neue Marke Moia aus der Taufe gehoben, deren Schwerpunkt Carsharing-Konzepte und die Vermittlung von Fahrdiensten sind. Bis 2025 sollen derartige Dienstleistungen einen "substanziellen Teil" des Konzernumsatzes ausmachen. Ziel ist es, durch Zukäufe und eigene Entwicklungen zu einem der weltweit führenden Anbieter in diesem Bereich zu werden.
Juno wurde in New York gegründet und hat vor allem in der Metropole eine gute Marktposition. Gett wiederum hat in Europa eine gute Marktposition - auch dank 300 Millionen Dollar Investment von Volkswagen. Der Deal soll Gett nun eine bessere Basis für die weitere Expansion im amerikanischen Markt verschaffen. Wie 'Capital' erfahren hat, ist ein Roll-Out im gesamten Land das Ziel.
Der Carsharing-Markt befindet sich derzeit in einer spannenden Phase. Marktführer Uber gilt zwar der Konkurrenz enteilt, hatte aber zuletzt mit einigen Turbulenzen und negativen Schlagzeilen zu kämpfen. So scheint es ein günstiger Moment für Konsolidierungen und strategische Vorstöße der Konkurrenz. Die Verschmelzung von Gett und Juno dürfte vor allem ein Angriff auf Lyft, die Nummer 2 im Markt, sein.
http://www.capital.de/themen/vw-finanziertes-startup-gett-kauft-we ttbewerber-juno.html
OTS: Capital, G+J Wirtschaftsmedien newsroom: http://www.presseportal.de/nr/8185 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2
Pressekontakt: Martin Kaeble, Redaktion 'Capital', Telefon: 030/220 74-5133 E-Mail: kaelble.martin@capital.de www.capital.de
Nach 'Capital'-Informationen unterstützt VW die Transaktion. Für Volkswagen bedeutet die indirekte Beteiligung an Juno einen weiteren Schritt in Richtung Mobilitätsdienstleistungen. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern die neue Marke Moia aus der Taufe gehoben, deren Schwerpunkt Carsharing-Konzepte und die Vermittlung von Fahrdiensten sind. Bis 2025 sollen derartige Dienstleistungen einen "substanziellen Teil" des Konzernumsatzes ausmachen. Ziel ist es, durch Zukäufe und eigene Entwicklungen zu einem der weltweit führenden Anbieter in diesem Bereich zu werden.
Juno wurde in New York gegründet und hat vor allem in der Metropole eine gute Marktposition. Gett wiederum hat in Europa eine gute Marktposition - auch dank 300 Millionen Dollar Investment von Volkswagen. Der Deal soll Gett nun eine bessere Basis für die weitere Expansion im amerikanischen Markt verschaffen. Wie 'Capital' erfahren hat, ist ein Roll-Out im gesamten Land das Ziel.
Der Carsharing-Markt befindet sich derzeit in einer spannenden Phase. Marktführer Uber gilt zwar der Konkurrenz enteilt, hatte aber zuletzt mit einigen Turbulenzen und negativen Schlagzeilen zu kämpfen. So scheint es ein günstiger Moment für Konsolidierungen und strategische Vorstöße der Konkurrenz. Die Verschmelzung von Gett und Juno dürfte vor allem ein Angriff auf Lyft, die Nummer 2 im Markt, sein.
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