AMTERDAM (Dow Jones)--Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus ist durchwachsen in das Jahr gestartet, hält aber an der Jahresprognose fest. Die Umsatzerlöse stiegen um 7 Prozent auf 13 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT hat sich dagegen auf 240 von zuvor 498 Millionen Euro mehr als halbiert. Dieser Wert ist eine zentrale Kennziffer bei dem Konzern, bei der u.a. Materialkosten, Währungseinflüsse und Kapitalgewinne ausgeklammert werden.
Im Bereich zivile Flugzeuge setzte der Konzern 13 Prozent mehr um und lieferte 136 (Vorjahr: 125) Maschinen aus. Bei Hubschraubern erhöhte Airbus den Umsatz um 11 Prozent.
Das Nettoergebnis wuchs um 52 Prozent auf 560 Millionen Euro dank eines Gewinns im Zusammenhang mit der Veräußerung der Verteidigungselektronik. Durch den Verkauf werde sich aber das Ergebnis je Aktie auf bereinigter Basis im Gesamtjahr um 0,14 Euro ermäßigen, so Airbus.
Analysten hatten bei dem hinter Boeing weltweit zweitgrößten Flugzeugbauer mit einem Umsatz von 12,7 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 307 Millionen Euro gerechnet.
An dem Ausblick für das Gesamtjahr hält Airbus fest. Der Konzern rechnet vor Fusionen und Übernahmen weiter mit einem Wachstum des bereinigten EBIT und des bereinigten Gewinns pro Aktie im mittleren einstelligen Prozentbereich im Vergleich zu 2016. Insgesamt sollen mehr als 700 zivile Flugzeuge ausgeliefert werden.
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April 27, 2017 01:39 ET (05:39 GMT)
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