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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

TAGESTHEMA I

Kurz vor dem Ablauf der ersten 100 Tage seiner Präsidentschaft nimmt sich Donald Trump das Steuersystem der USA vor. Sein Vorschlag sieht massive Steuersenkungen für Unternehmen und tiefgreifende Veränderungen der individuellen Besteuerung vor.

Trump schlägt außerdem eine Absenkung des individuellen Spitzensteuersatzes auf 35 Prozent von derzeit 39,6 Prozent vor. Das ist aber immer noch mehr als die im Wahlkampf versprochenen 33 Prozent. Die Körperschaftssteuer soll auf 15 von 35 Prozent sinken. US-Firmen müssten zudem mit einer nur geringen oder gar keinen Steuerschuld auf künftige Auslandsgewinne rechnen.

Zahlreiche wichtige Fragen lässt Trumps Entwurf offen, etwa ob Unternehmen Investitionen unmittelbar abschreiben können, wie hoch eine einmalige Steuer auf die im Ausland angehäuften Gewinne der US-Unternehmen ausfiele oder wie eine berufliche Auszeit für die Kinderbetreuung behandelt würde. Diese Dinge sollten zu einem späteren Zeitpunkt ausgearbeitet werden, sagten Finanzminister Steven Mnuchin und Gary Cohn, Vorsitzender von Trumps National Economic Council.

TAGESTHEMA II

Die japanische Notenbank hat ihre Inflationserwartung gesenkt, ihre ultralockere Geldpolitik aber unverändert gelassen. Mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung ist die Bank of Japan (BoJ) zuversichtlicher als bislang.

Für das bis Ende März 2018 laufende Geschäftsjahr erwartet die BoJ nun einen Anstieg der Verbraucherpreise um 1,4 Prozent statt 1,5 Prozent. An der Inflationserwartung für das folgende Jahr von 1,7 Prozent hielt der Rat der Notenbank fest und stellte für das Geschäftsjahr bis März 2020 eine Inflation von 1,9 Prozent in Aussicht.

Die Ratsmitglieder stimmten mit sieben zu zwei dafür, das Renditeziel für japanische Staatsanleihen bei Null und den Einlagensatz für Banken bei minus 0,1 Prozent zu belassen. Das war von Ökonomen weitgehend erwartet worden. Auch will die BoJ weiterhin Staatsanleihen im Volumen von 80 Billionen Yen pro Jahr aufkaufen, was Investoren als Indikator dafür sehen, dass die Bank an der geldpolitischen Lockerung festhält.

Zugleich hob die BoJ aber ihre Wachstumsprognose für das laufende Geschäftsjahr auf 1,6 von zuvor 1,5 Prozent und rechnet mit kommenden Geschäftsjahr mit einer um 1,3 Prozent stärkeren Wirtschaftsleistung.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:45 Dow Chemical Co, Ergebnis 1Q

13:00 Ford Motor Co, Ergebnis 1Q

13:30 American Airlines Group Inc, Ergebnis 1Q

13:45 United Parcel Service Inc (UPS), Ergebnis 1Q

22:00 Intel Corp, Ergebnis 1Q

22:01 Amazon.com Inc, Ergebnis 1Q

22:03 Alphabet Inc (Google-Holding), Ergebnis 1Q

22:03 Starbucks Corp, Ergebnis 2Q

22:05 Microsoft Corp, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter März 
          PROGNOSE: +1,3% gg Vm 
          zuvor:    revidiert +1,8% gg Vm; 
                    vorläufig +1,7% gg Vm 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 245.000 
          zuvor:    244.000 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
Nikkei-225            19.258,39  -0,16% 
Hang-Seng-Index       24.616,13  +0,15% 
Kospi                  2.211,05  +0,15% 
Shanghai-Composite     3.143,53  +0,09% 
S&P/ASX 200            5.923,40  +0,19% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Wie am Vorabend an der Wall Street nehmen Anleger auch in Ostasien in kleinerem Umfang Gewinne mit, nachdem US-Präsident Donald Trump am Mittwoch endlich seine geplante Steuerreform vorgestellt hat. Beobachter bemängeln allerdings, der Entwurf sei nicht detailliert genug. Das Ergebnis der Sitzung der Bank of Japan lässt die Anleger dagegen kalt. Der südkoreanische Leitindex Kospi wird etwas gestützt vom Schwergewicht Samsung, das um 1,8 Prozent zulegt. Der Konzern hat im ersten Quartal den Nettogewinn um 46 Prozent gesteigert. Aktien anderer südkoreanischer Exportunternehmen schwächeln aber, nachdem die Landeswährung Won zum US-Dollar zugelegt hat. Hyundai Motor ermäßigen sich um 1 Prozent. Der Kurs des Kosmetikherstellers Amorepacific erholt sich von anfänglichen Verlusten und steigt um 0,2 Prozent. In Hongkong legen AIA um 4,7 Prozent zu, nachdem der Versicherer überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt hat. Standard Chartered steigen um 3,9 Prozent. Die Bank hat im ersten Quartal einen deutlichen Rückgang bei Kreditausfällen verzeichnet und den Vorsteuergewinn nahezu verdoppelt. In Sydney brechen Santos um 5,6 Prozent ein. Die australische Regierung plant, den Export von Flüssiggas einzuschränken.

US-NACHBÖRSE

Mit einem deutlichen Kursplus von 5,6 Prozent hat die Paypal-Aktie auf die Geschäftszahlen reagiert, die das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss in den USA vorlegte (siehe Meldungen ab Vortag, 20.00 Uhr). Intuit verteuerten sich nachbörslich um 7,3 Prozent, nachdem die Titel im regulären Handel mit einem Minus von 2,7 Prozent auf die Steuerreformpläne von US-Präsident Trump reagiert hatten. Der Softwarehersteller meldete nach der Schlussglocke ein kräftiges Absatzplus bei TurboTax, einer Software zum Erstellen von Steuererklärungen. Intuit bekräftigte überdies seine Ziele für das laufende dritte Geschäftsquartal und das Jahr 2016/17. Auch der Kurs des Steuerberatungsunternehmens H&R Block hatte im regulären Geschäft negativ auf die Reformpläne reagiert, mit denen Steuererklärungen vereinfacht werden sollen, und 1,4 Prozent verloren. Nachbörslich erholte sich der Kurs um 2,9 Prozent, nachdem das Unternehmen überraschend gute Geschäftszahlen vorgelegt hatte. Gut kamen auch die Geschäftszahlen zum vierten Geschäftsquartal von Xilinx an, zumal das Unternehmen auch seine Dividende erhöhte. Die Aktie legte um 4,4 Prozent zu.

Einen Anstieg um 6 Prozent verbuchte die Weight-Watchers-Aktie. Anleger feierten hier die Ernennung von Mindy Grossman zum neuen CEO und President. Amgen verloren 3,1 Prozent. Das Biopharmazie-Unternehmen hatte einen Umsatzeinbruch bei seinem Blockbuster-Medikament Enbrel gemeldet. Der Konzernumsatz verfehlte die Konsensschätzung der Analysten. Gleichwohl hielt Amgen an der Prognose für den Jahresumsatz fest und hob das untere Ende der Prognosespanne für das Ergebnis je Aktie an.

Netgear rutschten um 6,4 Prozent ab. Die Erstquartalszahlen des Unternehmens wurden mit Enttäuschung aufgenommen. Gleiches galt auch für Citrix, deren Kurs um 5,5 Prozent nachgab. Mellanox hatte mit Zahlen und Ausblick enttäuscht. Die Aktie brach um 10,9 Prozent ein.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              20.975,09         -0,10          -21,03       6,14 
S&P-500            2.387,45         -0,05           -1,16       6,64 
Nasdaq-Comp.       6.025,23          0,00           -0,27      11,93 
Nasdaq-100         5.541,09         -0,13           -7,11      13,93 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   962 Mio   929 Mio 
Gewinner             1.724     2.017 
Verlierer            1.275       970 
Unverändert            103       110 

Knapp behauptet - Die Wall Street hat leichte Verluste verbucht, obwohl der Nasdaq-Composite und der Russell-2000 im Verlauf neue Allzeithochs erreicht hatten. Hauptthema waren die Steuerpläne der Regierung, die für eine milde Enttäuschung sorgten. Vieles war bereits bekannt und manches blieb ungeklärt. Zunächst reagierte die Wall Street verhalten und mit einigen nervösen Zuckungen der Indizes. In der letzten Handelsstunde gaben die Indizes dann ihre vorherigen kleinen Gewinne gänzlich ab. Unter den Einzelwerten fielen Procter & Gamble um 2,5 Prozent. Der Konzern hat in einen spürbaren Gewinnrückgang verbucht. United Technologies stiegen um 1,2 Prozent. Der Konzern schnitt besser als erwartet ab. Boeing sanken um 1 Prozent. Ergebniskennziffern klar über Markterwartungen vorgelegt und höhere Jahresprognose sind Steuereffekten geschuldet. Pepsico büßten 0,7 Prozent ein. Widrige Wechselkurse verhinderten einen stärkeren Umsatzzuwachs. Für Restaurant Brands ging es 2,8 Prozent nach unten. Der Konzern hat von Umsätzen bei Burger King und Tim Hortons berichtet, die unter Markterwartungen lagen. Um 7,9 Prozent schnellten Twitter gen Norden. Die Ergebnisse fielen nicht so schlimm aus, wie am Markt befürchtet. U.S. Steel ist im ersten Quartal überraschend in die roten Zahlen gerutscht, die Titel stürzten um 26,8 Prozent ab. Nach Vorlage von Geschäftszahlen gaben Texas Instruments um 1,5 Prozent ab. Überraschend gut schnitt Juniper Networks ab. Die Aktie gewann 6 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,27          -0,5            1,27        6,4 
5 Jahre                1,82          -3,0            1,85      -10,1 
7 Jahre                2,11          -3,4            2,14      -14,1 
10 Jahre               2,30          -3,1            2,33      -14,1 
30 Jahre               2,96          -2,4            2,99      -10,5 
 

Treasurys waren in dem eher risikoscheuen Umfeld gefragt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 3 Basispunkte auf 2,30 Prozent, nachdem sie am Vortag deutlich zugelegt hatte.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 27, 2017 01:59 ET (05:59 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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