FMW-Redaktion
Das Wortspiel "Volle Kanne Digitalisierung" haben wir uns selbst ausgedacht. Das ist eine zusammengefasste Darstellung zu dem, was die Deutsche Bank zu guten Teilen rund um ihre Quartalszahlen veröffentlicht hat. Dazu später in diesem Artikel mehr. Im 1. Quartal 2017 hatte die Deutsche Bank einen Ertrag von 7,3 Milliarden Euro nach 8 Milliarden Euro vor einem Jahr. Der Gewinn lag vor einem Jahr bei 236 Millionen Euro, und steigt jetzt auf 575 Millionen Euro. Damit kann man die Erwartungen leicht übertreffen. Als Zeichen des Vertrauens des Marktes in die Deutsche Bank wertet John Cryan heute, dass bei der durchgeführten Kapitalerhöhung in Höhe von 8 Milliarden Euro fast 99% der Bezugsrechte ausgeübt wurden. Zitat Deutsche Bank (Kern-Statement zu den heutigen Zahlen):
John Cryan, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bank, sagte: "Ich bin zufrieden mit unserem Start ins Jahr 2017. Das Kundengeschäft läuft sehr erfreulich, wir verzeichnen in allen Bereichen der Bank Zuflüsse, und die Aktivität an den Märkten erholt sich. Unsere Maßnahmen zum Kostenabbau beginnen zu wirken, während wir die Strukturen unserer Bank deutlich vereinfachen. Wir haben die Grundlagen dafür geschaffen, dass die Deutsche Bank wieder gute Ergebnisse liefern kann."
Die Deutsche Bank-Zentrale in Frankfurt. Foto: Nordenfan/Wikipedia (CC-BY-SA 4.0)
Erläuterungen zu den heutigen Zahlen seitens der Bank (auszugsweise):
Die Erträge sanken im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr um 9% auf 7,3 Milliarden Euro. Dies beruht hauptsächlich auf einer negativen Veränderung von 0,7 Milliarden Euro, die im Wesentlichen zurückzuführen ist auf einen Rückgang der Risikoprämien auf Verbindlichkeiten der Deutschen Bank im ersten Quartal 2017 verglichen mit einem Anstieg im Vorjahresquartal, was sowohl Bewertungsanpassungen von Derivativen in Global Markets als auch eigene Verbindlichkeiten in Consolidation & Adjustments beeinflusste. Während die Zinserträge angesichts des Niedrigzinsumfelds weiter unter Druck blieben, profitierten die Erträge im Anleihehandel und im Anleihe- und AktienEmissionsgeschäft von einem verbesserten Marktumfeld und einer Belebung des Geschäfts im ersten Quartal 2017. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft betrug 133 Millionen Euro, ein Rückgang um 56% gegenüber dem ersten Quartal 2016. ...
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