AMBERG (dpa-AFX) - Der bayerische Autozulieferer Grammer
Der Hersteller von Automittelkonsolen und Nutzfahrzeugsitzen hatte den chinesischen Autozulieferer an Bord geholt, um sich gegen eine unerwünschte Kontrollübernahme durch die Investoren Halog und Cascade zu wehren, hinter denen die bosnische Hastor-Familie steckt.
Die Investoren halten zwischen 20 und 30 Prozent der Anteile und wollen auf der Hauptversammlung am 24. Mai Vorstandschef Hartmut Müller ablösen sowie die Kontrolle im Aufsichtsrat übernehmen. Das Landgericht Nürnberg-Fürth hatte die Wandlung auf Antrag der Hastors zunächst untersagt, diesen Beschluss aber am Dienstag vorerst zurückgenommen.
Die Hastors hatten mit ihrer Prevent-Firmengruppe im vergangenen
Herbst mit einem Lieferboykott die Produktion in mehreren VW
ISIN DE0005895403
AXC0224 2017-04-27/13:12