(neu: Schlusskurs, Verluste im Tagesverlauf reduziert)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktionäre des Chemiekonzerns BASF
Zeitweise mit annähernd 3 Prozent im Minus, konnten die Aktien
ihren Verlust aber noch reduzieren. Am Ende standen sie 1,33 Prozent
tiefer bei 89,98 Euro. Im moderat schwächeren Dax
STARKES QUARTAL NICHT AUSREICHEND
Vor Sondereffekten war der operative Gewinn (Ebit) von BASF im ersten Quartal zwar stärker als erwartet gestiegen. Dem Markt reichte dies aber nicht aus, um die Aktie, die auf Sicht von zwölf Monaten zu den besseren Werten im Dax zählt, weiter nach oben zu treiben. Seit ihrem Tief im Februar 2016 bei 56 Euro hatten die Papiere bis zum Vortag rund 65 Prozent zugelegt.
Analyst Michael Schäfer von der Commerzbank sah den guten Jahresstart von der im Grunde unveränderten Jahresprognose getrübt. Für den operativen Gewinn (Ebit) geht BASF nun zwar von einem Anstieg im oberen Bereich des bisherigen Rahmens aus, nachdem bisher von einem "leichten" Anstieg um bis zu 10 Prozent die Rede war.
Bernstein-Analyst Jeremy Redenius wertete dies aber als "nur" relativ vorsichtig, weil der Konsens bei dieser Kennziffer bereits von 17 Prozent mehr ausgehe. "Wir sehen nach wie vor erhebliche Risiken mit Blick auf die makroökonomische Entwicklung und das politische Umfeld", begründete Konzernchef Kurt Bock seine Zurückhaltung.
EXPERTE STELLT NACHHALTIGKEIT IN FRAGE
Markus Mayer sah noch weitere Gründe, um Kasse zu machen. Der
Experte der Baader Bank
ISIN DE000BASF111
AXC0381 2017-04-27/18:44