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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Dow-Jones im Minus - Nasdaq legt zu

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street zeigt sich am Donnerstagmittag Ortszeit zweigeteilt: Während der Dow-Jones-Index mit den Blue Chips ins Minus gerutscht ist, geht es mit dem technologielastigen Nasdaq-Composite etwas nach oben. Der Index hat ein neuerliches Allzeithoch erklommen, vor allem beflügelt vom festen Halbleitersektor. Eine starke Belastung für den Gesamtmarkt sind dagegen die Energiewerte, die dem abdriftenden Ölpreis nach unten folgen. Der Dow-Jones-Index verliert 0,2 Prozent auf 20.944 Punkte, der S&P-500 gibt ebenfalls 0,2 Prozent ab, während der Nasdaq-Composite um 0,2 Prozent zulegt.

Aus Sicht von Anlegern an der Wall Street stellen die Steuerpläne von US-Präsident Donald Trump nicht den erhofften großen Wurf dar. Als Kurstreiber hatten die Pläne bereits am Vorabend nicht dienen können, im späten Handel neigte die Wall Street zur Schwäche. Teilnehmer sehen das Projekt aber als letztlich nicht entscheidend an für die Wall Street: "Am Ende des Tages geht es immer um Unternehmensergebnisse und Wachstum", sagt etwa Chefmarktstratege JJ Kinahan von TD Ameritrade: "Sofern die Gewinne sprudeln und die Konjunktur anzieht, kann man über vieles andere hinwegsehen."

Am Donnerstag indes verschaffen die US-Konjunkturdaten dem Gesamtmarkt keinen Schwung, zumal der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter für März sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe jeweils schwächer als erwartet ausgefallen sind.

Interesse gilt Berichtssaison 
 

Die Aufmerksamkeit richtet sich derweil vor allem auf die Berichtssaison. Der Chemiekonzern Dow Chemical, der derzeit mit dem Wettbewerber Dupont fusioniert, ist stark in das Jahr gestartet und hat die Markterwartungen geschlagen. Nach deutlichen vorbörslichen Aufschlägen geht es nun um 1,8 Prozent nach unten. Potash klettern um 2,0 Prozent. Kosteneinsparungen und ein verbessertes Umfeld haben dem kanadischen Düngemittelhersteller zu Jahresbeginn zu deutlich mehr Gewinn verholfen. Für das Gesamtjahr wird der K+S-Konkurrent nun zuversichtlicher.

Hohe Kosten für Rückrufe und Rohmaterialien haben Ford im ersten Quartal einen starken Gewinnrückgang beschert. Belastend kamen die schwächeren Absätze auf dem Heimatmarkt hinzu. Gleichwohl übertraf der Automobilkonzern die Erwartungen. Die Aktie fällt um 1,7 Prozent. Southwest Airlines begeben sich um 3,8 Prozent auf Sinkflug. Die Fluggesellschaft verfehlte die Marktvorhersagen. American Airlines hat im ersten Quartal zwar ihren Umsatz um 2 Prozent gesteigert und auch mehr verdient als von Beobachtern erwartet. Investoren betrachten die Entwicklung dennoch mit Sorge, steigen doch die Kosten für Treibstoff und Löhne schnell, so dass die Gewinne rasch wieder aufgezehrt werden. Für die Aktie geht es 6,9 Prozent abwärts.

Im Pharmasektor verteuern sich Bristol-Myers Squibb nach Geschäftszahlen oberhalb der Prognosen um 3,4 Prozent. Under Armour spurten um 9,0 Prozent gen Norden. Der Sportartikelhersteller verbuchte in der ersten Periode Verluste, diese fallen aber niedriger als befürchtet aus. Paypal ziehen um 7,4 Prozent an. Der Bezahldienstleister überraschte sowohl mit Umsatz als auch bereinigtem Gewinn positiv und kündigte überdies einen Aktienrückkauf im Volumen von 5 Milliarden Dollar an. Einen Anstieg um 0,1 Prozent verbucht die Weight-Watchers-Aktie. Anleger hatte die Berufung von Mindy Grossman an die Spitze des Anbieters von Diätprodukten zunächst deutlicher begrüßt. Amgen verlieren 1,1 Prozent. Das Biopharmazieunternehmen hat einen Umsatzeinbruch bei seinem Blockbuster-Medikament Enbrel gemeldet. Nach Ausweis von Erstquartalszahlen steigt der Kurs des Paketlogistikers UPS um 0,6 Prozent.

Dollar etwas fester - Öl unter Druck 
 

Am Devisenmarkt sorgen die Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi für etwas Volatilität - unter dem Strich neigt der Euro zur Schwäche. Dieser geht bei 1,0872 Dollar um nach Wechselkursen um 1,09 am Vorabend. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat seine Geldpolitik wie erwartet unverändert gelassen. Nachdem der Euro kurzfristig von Draghis Einschätzung zum Wirtschaftswachstum in der Eurozone profitiert hat, gibt die Gemeinschaftswährung anschließend alle Gewinne wieder ab. Grund ist die Aussage des Italieners, wonach es keine ausreichenden Anzeichen dafür gebe, den Inflationsausblick zu ändern. Die sicheren Häfen Gold und Anleihen laufen in unterschiedliche Richtungen. Der Goldpreis sinkt um 0,3 Prozent auf 1.266 Dollar je Feinunze, während steigende Notierungen die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 2 Basispunkte auf 2,29 Prozent drücken.

Nach der Achterbahn des Vortages geht es am Erdölmarkt deutlich bergab. US-Leichtöl der Sorte WTI büßt 2,4 Prozent auf 48,41 Dollar ein, europäisches Referenzöl der Sorte Brent verbilligt sich um 2,1 Prozent auf 50,71 Dollar. Auch die Lagerbestandsdaten des Vortages hätten die Sorgen vor einer Überversorgung des Marktes durch eine steigende US-Förderung nicht nachhaltig entkräften können, heißt es im Handel. "Es existiert eine zutiefst negative Marktstimmung (...)", sagt Rohstoffanalyst Paul Horsnell von Standard Chartered. Der Markt werde ungeduldig, inwieweit das Erdölkartell Opec das Zusatzangebot in den USA ausgleichen könne.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              20.943,51         -0,15          -31,58       5,98 
S&P-500            2.383,44         -0,17           -4,01       6,46 
Nasdaq-Comp.       6.035,99          0,18           10,77      12,13 
Nasdaq-100         5.559,56          0,33           18,48      14,31 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,27          -0,4            1,27        6,4 
5 Jahre              1,82          -1,1            1,83      -10,8 
7 Jahre              2,09          -2,0            2,11      -15,8 
10 Jahre             2,29          -2,0            2,31      -15,8 
30 Jahre             2,96          -0,3            2,96      -10,8 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Do, 8:26  Mi, 17.36   % YTD 
EUR/USD              1,0872        -0,24%          1,0898     1,0869   +3,4% 
EUR/JPY              120,79        -0,39%          121,26     121,35   -1,7% 
EUR/CHF              1,0805        -0,22%          1,0830     1,0819   +0,9% 
EUR/GBP              0,8432        -0,40%          0,8466     1,1814   -1,1% 
USD/JPY              111,12        -0,13%          111,26     111,65   -4,9% 
GBP/USD              1,2894        +0,16%          1,2873     1,2841   +4,5% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             48,41         49,62           -2,4%      -1,21  -14,3% 
Brent/ICE             50,71         51,82           -2,1%      -1,11  -13,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.265,75      1.268,99           -0,3%      -3,24   +9,9% 
Silber (Spot)         17,32         17,50           -1,0%      -0,18   +8,8% 
Platin (Spot)        943,35        950,50           -0,8%      -7,15   +4,4% 
Kupfer-Future          2,57          2,59           -0,8%      -0,02   +2,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 27, 2017 12:14 ET (16:14 GMT)

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