FMW-Redaktion
Wie man letzte Woche von den Saudis hören konnte, gäbe es eine allgemeine Übereinstimmung unter den OPEC-Mitgliedern, dass man die Fördermengenkürzung für Öl über Mai hinaus um erneut sechs Monate verlängern wolle. Das hatte sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet, denn mehr und mehr OPEC-Offizielle und Teilneherländer der Kürzungen müssen anerkennen, dass die Kürzungen bisher nichts oder fast gar nichts gebracht haben. Will man im zweiten Halbjahr 2017 einen spürbaren Impuls für den Ölpreis, so muss man die Mengenkürzung von insgesamt 1,8 Millionen Barrels pro Tag wohl nochmal spürbar erhöhen.
Denn immer weiter bauen die Fracker in den USA ihr Fördermenge aus. Wie schon oft besprochen, ist das organisatorische Problem, dass die US-Fracker nicht Teil einer staatlichen Fördergesellschaft sind wie in de facto allen Golfstaaten. Von daher kann sie auch niemand zwingen mehr oder weniger zu fördern. So wurde am Freitag bekannt gegeben, dass die Anzahl der aktiven Bohrstellen in den USA die 15. Woche nacheinander angestiegen ...
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