Der seit zwei Tagen anhaltende lethargische Handel an der Wall Street dürfte am Freitag in die dritte Runde gehen. Der Aktienterminmarkt deutet auf eine unveränderte Handelseröffnung am Kassamarkt. Die seit zuletzt zu beobachtende Unlust der Investoren für Käufe am US-Aktienmarkt kann als Vorsicht vor einer Lahmlegung aller Bundesinstitutionen in den USA interpretiert werden. Sollte am Freitag in den USA in beiden Kongresskammern keine Mehrheit zum Haushaltsentwurf der Regierung zustande kommen, droht in der Nacht zum Samstag der "Government Shutdown". Zudem hat US-Präsident Donald Trump im Konflikt mit Nordkorea erneut vor einer militärischen Eskalation gewarnt. Zudem warten vorbörslich noch wichtige Konjunkturdaten, die es für die Anleger zu verdauen gilt.
Unter anderem steht die erste Lesung des US-BIPs auf der Agenda. Doch gilt die Aufmerksamkeit der Anleger seit einigen Tagen eigentlich nur noch der laufenden Berichtsperiode. Händler sprechen denn auch von einem Markt mit mikroökonomischer Prägung, politische oder makroökonomische Gesichtspunkte spielten aktuell nicht die erste Geige. Vorbörslich veröffentlichen unter anderem General Motors und die Ölmultis Exxon Mobil und Chevron Geschäftszahlen.
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April 28, 2017 06:26 ET (10:26 GMT)
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