Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 19.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 689 internationalen Medien
Kurze Gold-Preis-Konsolidierung zum Einstieg in diese Aktie nutzen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
176 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Merkel besucht Putin: Wirtschaft fordert Bewegung bei Sanktionen

Von Stefan Lange

BERLIN (Dow Jones)--Vor der eintägigen Reise von Kanzlerin Angela Merkel nach Sotschi hat der Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft erneut einen Kurswechsel in der Sanktionspolitik gegenüber Russland gefordert. "Die gegenseitigen Sanktionen belasten weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung", sagte der stellvertretende Vorsitzende Klaus Schäfer am Freitag in Berlin. Nach drei Jahren stelle sich in der Wirtschaft aber ein deutlicher Gewöhnungseffekt ein. Die Sanktionen seien als politischer Faktor deshalb nicht mehr relevant.

"Wir halten weiterhin das Angebot eines schrittweisen Abbaus der Sanktionen gegen entsprechende russische Schritte zur Verbesserung der Lage in der Ukraine für notwendig", sagte Schäfer. Aber auch die ukrainische Regierung müsse ihren Beitrag zur Umsetzung des Minsker Abkommens leisten.

Zuletzt vor zwei Jahren 
 

Merkel reist am 2. Mai zu Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Sotschi. Offiziell handelt es sich dabei um den üblichen Besuch einer G20-Präsidentschaft vor einem G20-Gipfel, in diesem Fall der in Hamburg Anfang Juli. Doch auch der Syrien-Krieg und die russische Einflussnahme auf das Assad-Regime sowie die Ukraine-Krise werden bei den Gesprächen eine Rolle spielen.

Merkel war schon lange nicht mehr bei der Großmacht im Osten. "Mit der ersten Reise von Bundeskanzlerin Merkel nach Russland seit zwei Jahren verbinden wir die Hoffnung, dass wieder Bewegung in die festgefahrenen EU-Russland-Beziehungen kommt", sagte Schäfer. "Beide Seiten brauchen einander, wenn es um wirtschaftliche Prosperität, Sicherheit und Frieden in Europa geht." Die Schnittmenge an gemeinsamen Interessen sei sehr groß.

Der Glaube an eine gute, gemeinsame Zukunft mit Russland ist laut Ost-Ausschuss bei den Unternehmen wieder gewachsen. Die Zahl deutsch-russischer Investitionsvorhaben nahm demnach zu und die Handelsbeziehungen erlebten seit Jahresbeginn einen überraschend starken Aufschwung. "Im Januar und Februar 2017 wuchs der deutsch-russische Handel gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf 10 Milliarden Euro, diese Zuwächse betreffen sowohl den Import aus, als auch den Export nach Russland", erklärte Schäfer.

Kontakt zum Autor: stefan.lange@wsj.com

DJG/stl/hab

(END) Dow Jones Newswires

April 28, 2017 09:43 ET (13:43 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2017 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.