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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street uneinheitlich - Apple auf Allzeithoch

Finanznachrichten News

Von Victor Reklaitis und Anora Mahmudova

NEW YORK (Dow Jones)--Während viele Aktienbörsen rund um den Globus geschlossen bleiben, atmen Anleger an der Wall Street etwas auf. Für Entspannung, aber nicht für Euphorie sorgt wieder einmal die Politik: Denn die Regierung bleibt nun bis Ende September handlungsfähig. Der befürchtete "Government Shutdown", der Regierungsstillstand, ist bis dahin abgewendet. Gebremst wird der Markt von schwachen Daten. Apple ziehen dagegen vor dem Geschäftsausweis am Dienstagabend um 1,8 Prozent an und klettern auf Allzeithoch. Gegen Mittag US-Ostküstenzeit stagniert der Dow-Jones-Index bei 20.947 Punkte. Der S&P-500 gewinnt stattdessen 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite legt um 0,6 Prozent zu und markiert ein weiteres Allzeithoch. Apple zieht den gesamten Technologiesektor mit nach oben und beflügelt somit auch die technologielastige Nasdaq.

Im Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern gibt es einen Kompromissvorschlag. Sollten sich die Abgeordneten in dieser Woche darauf verständigen, sei die ab Freitag erneut drohende Lahmlegung der Regierungseinrichtungen bis zum Ende des Haushaltsjahrs 2017 am 30. September abgewendet, teilten führende Politiker mit. "Investoren zeigen sich erleichtert, dass eine Abmachung, um die Regierung etwas länger handlungsfähig zu halten, auf den Weg gebracht ist", sagt Chefhändler Ian Winer von Wedbush Securities. Im nun gefundenen Kompromissvorschlag findet sich die Finanzierung der umstrittenen Mauer an der Grenze zu Mexiko nicht. Erst am vergangenen Freitag hatten beide Kammern des Kongresses eine Brückenfinanzierung bis zum 5. Mai beschlossen.

Schwache Daten bremsen 
 

Für etwas Ernüchterungen sorgen die Konjunkturdaten, denn die Dynamik der US-Industrie hat im April stärker als befürchtet nachgelassen. Der ISM-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes sank deutlich als befürchtet. Auf eine nachlassende Dynamik in der Industrie deutet auf der gesunkene Markit-Einkaufsmanagerindex. Auch die Bauausgaben im März enttäuschen. Derweil stellt die US-Inflation die US-Notenbank nicht unter verstärkten Handlungsdruck. Das von der Federal Reserve favorisierte PCE-Preismaß stieg im März auf Jahressicht weniger deutlich als noch im Vormonat und lag zudem unter dem Inflationsziel der Fed. Im Vergleich zum Vormonat ermäßigte sich der Index sogar - es war der erste Rückgang seit über einem Jahr. Unterdessen haben sich die US-Verbraucher mit ihren Ausgaben weiter zurückgehalten.

Der Dollar reagiert auf die Daten praktisch nicht. Der Euro geht bei 1,0904 Dollar um nach Wechselkursen ganz knapp unter 1,09 zum Wochenschluss. Etwas gestützt wird die Gemeinschaftswährung von der Innenpolitik in Italien. Dort hat der frühere Ministerpräsident Matteo Renzi sein politisches Comeback eingeleitet: Am Sonntag wurde er wieder zum Chef der regierenden Demokratischen Partei (PD) gewählt. Nach seiner Rückkehr an die Spitze der PD führt Renzi die Partei nun in die Parlamentswahlen Anfang 2018. Händler verbinden mit Renzi die Hoffnung auf Reformen in Italien. Nach Vereitelung des Regierungsstillstandes legt der Greenback zum Yen etwas zu. Die japanische Devise hatte zuvor von ihrer Reputation als vermeintlich sicherer Hafen angesichts der Budgetkrise in den USA profitiert.

Sichere Häfen gemieden 
 

Neben dem Yen büßen auch die vermeintlich sicheren Häfen Gold und US-Renten angesichts des Haushaltskompromisses in den USA an Attraktivität ein. Der Goldpreis fällt um 0,8 Prozent auf 1.257 Dollar je Feinunze. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt um fünf Basispunkte auf 2,33 Prozent. Selbst die schwachen Daten stützen die US-Renten nicht.

Am Erdölmarkt bleiben die Preise übergeordnet unter Druck. Nach jeder Erholung folgt der nächste Preisrutsch. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,2 Prozent auf 48,73 Dollar, Nordseeöl der Sorte Brent um 1,2 Prozent um 51,40 Dollar. Seit dem Hoch am 11. April hat der Preis rund 9 Prozent nachgegeben. Die Sorge vor einer Übervorgung durch eine steigende US-Förderung verhindert eine nachhaltige Erholung der Rohölpreise. Daten von Baker Hughes hatte zuletzt das gewohnte Bild gezeigt: Auch in der Vorwoche ist die Zahl der in den USA aktiven Bohranlagen gestiegen. Druck kommt aber auch von sinkenden Benzinpreisen. Die Raffinerien in den USA hatten zuletzt ihren Ausstoß kräftig erhöht und für randvolle Benzinlager gesorgt.

Unter den Einzelaktien klettern Tribune Media um 5,4 Prozent. Um das Medienunternehmen zeichnet sich Kreisen zufolge ein Bieterstreit ab. Wie mit der Situation vertraute Personen sagen, sollen an dem Konzern die Sinclair Broadcast Group, 21st Century Fox in Zusammenarbeit mit Blackstone sowie die Nexstar Media Group interessiert sein. Die Frist für die endgültigen Gebote an Tribune Media soll am Donnerstag enden.

Neurotrope stürzen dagegen um 55,6 Prozent ab. Die Pharmagesellschaft veröffentlichte eine Studie zu einem Alzheimer-Medikament, die auf heftige Kritik aus dem Investorenkreis stieß. Der Bezahlsender Dish Network berichtet Gewinnkennziffern über, Umsätze aber unter Markterwartungen. Die Titel verlieren 0,1 Prozent. Auch der Pharmavertrieb Cardinal Health überzeugt nur gewinnseitig, enttäuscht aber auf der Erlösseite. Der Kurs gibt um 0,8 Prozent nach.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              20.946,90          0,03            6,39       5,99 
S&P-500            2.389,73          0,23            5,53       6,74 
Nasdaq-Comp.       6.082,86          0,58           35,25      13,00 
Nasdaq-100         5.621,50          0,68           37,97      15,58 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,29           2,4            1,26        8,4 
5 Jahre                1,86           4,6            1,81       -6,9 
7 Jahre                2,14           4,6            2,09      -10,9 
10 Jahre               2,33           5,0            2,28      -11,5 
30 Jahre               3,01           5,8            2,95       -5,8 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:18  Do, 17:25   % YTD 
EUR/USD              1,0903        +0,29%          1,0872     1,0866   +3,7% 
EUR/JPY              121,97        +0,90%          120,88     120,76   -0,8% 
EUR/CHF              1,0856        +0,36%          1,0817     1,0814   +1,4% 
EUR/GBP              0,8447        +0,26%          0,8425     1,1881   -0,9% 
USD/JPY              111,87        +0,59%          111,21     111,17   -4,3% 
GBP/USD              1,2908        +0,04%          1,2903     1,2907   +4,6% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             48,70         49,33           -1,3%      -0,63  -13,8% 
Brent/ICE             51,44         52,05           -1,2%      -0,61  -12,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.255,79      1.268,10           -1,0%     -12,31   +9,1% 
Silber (Spot)         16,97         17,22           -1,4%      -0,25   +6,6% 
Platin (Spot)        933,45        948,85           -1,6%     -15,40   +3,3% 
Kupfer-Future          2,65          2,60           +1,9%      +0,05   +5,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 01, 2017 12:26 ET (16:26 GMT)

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