Wolfram ist eines jener Elemente, die an der Börse wenig Beachtung finden. Im Gegensatz zu Kupfer, Gold oder Zink gibt es keinen liquiden Börsenhandel, die Preise werden zumeist zwischen Produzenten und Nachfragern direkt ausgehandelt. Die Preisentwicklung verlief in den vergangenen Jahren recht stabil. Ferrowolfram, also Wolframstahl, wohin etwa 90% der weltweiten Produktion wandert, kostet heute etwa 26 US-Dollar je Kilogramm und damit etwa so viel wie nach der Finanzkrise 2008. Es enthält zwischen 60% und 80% Wolfram und wird vorwiegend als Legierungsbestandteil bei Werkzeugstählen eingesetzt. Nur zwischen den Jahren 2010 und 2012 gab es einen regelrechten Boom. In der Spitze mussten mehr als 55 US-Dollar je Kilogramm auf den Tisch gelegt werden. Seither aber ging es bei den Wolfram-Preisen stetig bergab.
China dominiert den Markt
Im vergangenen Jahr wurden 86.400 Tonnen Wolfram ...
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