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MÄRKTE EUROPA/Nach Macrons Sieg überall kleine Gewinnmitnahmen

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Anleger nehmen nach dem Sieg Emmanuel Macrons bei den französischen Präsidentschaftswahlen gleich an mehreren Märkten Kursgewinne mit. Die zuletzt auf neue Rekordmarken gestiegenen Aktienindizes geben leicht nach. Die jüngst unter Druck geratenen Rentenmärkte erholen sich dagegen etwas und der in Asien zum Dollar noch auf ein Sechsmonatshoch gestiegene Euro wird wieder verkauft.

Der DAX stieg zur Eröffnung auf ein neues Rekordhoch von 12.762 Punkten, anschließend bröckelten die Kurse jedoch wieder ab. Am Nachmittag handelt der DAX 0,1 Prozent niedriger bei 12.699 Punkten. Auch der MDAX und der SDAX der Nebenwerte stiegen zum Handelsbeginn auf neue Höchstkurse, haben die Kursgewinne aber wieder abgegeben. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,4 Prozent auf 3.643 Zähler.

Auch an der Pariser Börse werden Kursgewinne mitgenommen. Der CAC-40-Index verliert 1 Prozent, nachdem er in den vergangenen drei Wochen um 9 Prozent gestiegen war. "Was wir heute beobachten, ist geradezu klassisch: Man kaufte die Erwartung, in diesem Fall den Wahlausgang, und verkauft anschließend eben dieses Faktum", sagt Craig Erlam vom Londoner Broker Oanda. Der "Macron-Trade" habe sich erschöpft.

Ironie der Geschichte im Devisenhandel: Der Euro stieg in Asien nach der Wahl Macrons zu Frankreichs Präsidenten zum Dollar auf 1,1015 und damit auf den höchsten Stand seit dem 9. November, dem Tag nach der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten. Anschließend handelten die Anleger jedoch auch hier nach dem Motto "Sell on good News". Die Gemeinschaftswährung, die in den vergangenen vier Wochen zum Dollar um 4 US-Cent aufgewertet hat, ist auf 1,0950 Dollar zurückgefallen. Auch zum Yen gibt der Euro nach, zuvor hatte der Euro zu Japans Währung stark aufgewertet auf den höchsten Kurs seit einem Jahr.

"Den Märkten wird klar, dass Macron jetzt vor gewaltigen Herausforderungen steht und Jahre der Arbeitslosigkeit und des schwachen Wachstums beenden muss", sagt Paresh Davdra vom Devisen-Broker RationalFX. Die Investoren dürften nun genau darauf schauen, wie sich die Präsidentschaft des Pro-Europäers entwickelt und ob sie dem Euro neue Stärke verleihen kann.

Bankaktien werden nach Macron-Rally verkauft 
 

Europäische Bankaktien sind in den vergangenen drei Wochen in der Erwartung eines Wahlsiegs des Pro-Europäers Emmanuel Macron stark gestiegen. Der Euro-Stoxx-Bankensektor legte in dieser Zeit um 18 Prozent zu, deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Daher machen Anleger hier jetzt "Kasse", der Sektor verliert 1,3 Prozent. Commerzbank büßen 2,4 Prozent ein und Deutsche Bank 0,7 Prozent.

An den Rohstoffbörsen setzen sich die Preisverluste bei Eisenerz und den Industriemetallen Kupfer, Nickel, Aluminium und Zink fort. Das belastet erneut auch den Sektor der Rohstoffproduzenten, der um 1,5 Prozent nachgibt.

Kursbewegende Nachrichten zu Unternehmen beschränken sich auf die zweite und dritte Reihe. So steigen Hamburger Hafen um 5 Prozent, nachdem sich der Logistikdienstleister optimistischer als bisher zum Container-Umschlag geäußert hat. Der Cloud- und Telekomanbieter QSC hat das erste Quartal trotz rückläufiger Umsätze mit einem kleinen Gewinn abgeschlossen. Der Kurs springt um 10 Prozent nach oben.

Für Borussia Dortmund sind die Chancen auf eine direkte Qualifikation für die Champions League mit dem 2:1 Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim am Wochenende stark gestiegen. Das hat die BVB-Aktie um 3,2 Prozent und somit erstmals seit 15 Jahren wieder über die Marke von 6 Euro steigen lassen.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.642,91  -0,43   -15,88      10,71 
Stoxx-50            3.246,46   0,06     1,82       7,84 
DAX                12.699,38  -0,14   -17,51      10,61 
MDAX               25.106,39  -0,23   -56,62      13,15 
TecDAX              2.127,01  -0,11    -2,43      17,40 
SDAX               10.814,37   0,00    -0,11      13,60 
FTSE                7.318,87   0,29    21,44       2,46 
CAC                 5.385,41  -0,87   -46,99      10,76 
 
Bund-Future           160,54            0,17      -0,12 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %        Mo, 8:25  Fr, 17.16 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0950         -0,31%          1,0985         1,0984   +4,1% 
EUR/JPY               123,45         -0,32%          123,84         123,77   +0,4% 
EUR/CHF               1,0892         +0,26%          1,0863         1,0856   +1,7% 
EUR/GBP               0,8447         -0,30%          0,8473         1,1795   -0,9% 
USD/JPY               112,75         -0,00%          112,75         112,66   -3,6% 
GBP/USD               1,2962         -0,02%          1,2965         1,2958   +5,1% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              46,51           46,6           -0,2%          -0,09  -18,1% 
Brent/ICE              48,89           49,1           -0,4%          -0,21  -16,6% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.230,18       1.228,22           +0,2%          +1,97   +6,8% 
Silber (Spot)          16,29          16,34           -0,3%          -0,05   +2,3% 
Platin (Spot)         913,60         913,60              0%              0   +1,1% 
Kupfer-Future           2,48           2,52           -1,7%          -0,04   -1,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 08, 2017 09:24 ET (13:24 GMT)

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