FRANKFURT (Dow Jones)--Der Düngemittel- und Salzhersteller K+S hat im ersten Quartal 2017 seinen Umsatz dank eines höheren Absatzes mit Düngemittelspezialitäten und einer guten Entwicklung des Nicht-Auftausalzgeschäfts erhöht. Das Ergebnis ging allerdings zum Vorjahr zurück, allerdings nicht so stark wie von Analysten befürchtet. Den Ausblick für das laufende Jahr hat der Konzern bekräftigt.
Die niedrigeren Preise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte und im nordamerikanischen Auftausalzgeschäft sowie Sondereffekte - witterungsbedingte Produktionseinschränkungen im Verbundwerk Werra und die Einmalzahlung an die Mitarbeiter nach der Gehaltsrunde 2017 - ließen das operative Ergebnis EBIT I um 37 Prozent auf 137 Millionen Euro schrumpfen. Der Umsatz der K+S Gruppe stieg um rund 3 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro.
Analysten hatten mit Einnahmen in der Größenordnung gerechnet und das EBIT I nur auf 116 Millionen Euro geschätzt.
"Insbesondere die hohe Nachfrage nach unseren Düngemittelspezialitäten und das erneut starke Nicht-Auftausalzgeschäft zeigen, dass die Fokussierung auf unsere zwei Säulen aufgeht", sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S AG. "Zudem sehen wir das zweite Quartal in Folge eine positive Entwicklung bei den Durchschnittspreisen für Kali- und Magnesiumprodukte gegenüber dem Vorquartal", so Steiner weiter, der sein Amt an 12. Mai an den bisherigen Finanzvorstand Burkhard Lohr abgibt.
K+S geht nach wie vor davon aus, dass der Umsatz und das operative Ergebnis EBIT I im Geschäftsjahr 2017 "spürbar" über den Werten des Vorjahres liegen dürften. Allerdings könnten erneute Produktionseinschränkungen im Werk Werra in längeren Perioden von Niedrigwasser in der Werra auch im weiteren Verlauf des Jahres nicht ausgeschlossen werden. Dies könnte zu einer erheblichen Abweichung von dieser Prognose führen, so der Konzern weiter.
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May 09, 2017 01:21 ET (05:21 GMT)
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