FRANKFURT (Dow Jones)--Der Arzneimittelhersteller Stada hat im ersten Quartal Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert und die Markterwartungen übertroffen. Dazu trugen insbesondere bessere Ergebnisse der russischen Generika- und Markenprodukt-Aktivitäten und die gute Entwicklung im deutschen Markenprodukt-Geschäft bei.
"Damit sind wir auf einem guten Weg, die Guidance für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen", schrieb Konzernchef Matthias Wiedenfels in der Mitteilung.
Der ausgewiesene Konzernumsatz in den Monaten Januar bis März stieg um 14 Prozent auf 566,3 Millionen Euro. Um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigt stiegen die Einnahmen um 8 Prozent auf 538,4 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte um 18 Prozent auf 108,5 Millionen Euro zu. Der bereinigte Konzerngewinn wuchs um 33 Prozent auf 53,3 Millionen Euro.
Analysten hatten mit einem bereinigten Konzerngewinn von 46 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 102 Millionen Euro bei Einnahmen von 516 Millionen Euro gerechnet.
Stada hat für das laufende Jahr bislang einen um Währungs- und Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz zwischen 2,28 und 2,35 Milliarden Euro, ein bereinigtes EBITDA von 430 bis 450 Millionen Euro und einen bereinigten Konzerngewinn zwischen 195 bis 205 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Vorstand und Aufsichtsrat empfahlen den Aktionären zudem die Annahme des Übernahmeangebots der Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven, dass sie zuvor schon unterstützt hatten. Nach sorgfältiger und eingehender Prüfung sei die Offerte, die Stada mit rund 5,32 Milliarden Euro bewertet, "im besten Interesse des Unternehmens und seiner Stakeholder", teilte die Konzernführung mit.
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May 11, 2017 01:51 ET (05:51 GMT)
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