
In den Mittelpunkt seiner Kolumbienreise wird Papst Franziskus die Aufforderung zu Vergebung und Versöhnung im Rahmen des Friedensprozesses stellen. Dafür sei von entscheidender Bedeutung, dass das Unrecht der Vergangenheit aufgearbeitet und die Opfer in der Zukunft für entstandenes Leid entschädigt werden, so Caritas-Präsident Peter Neher. Auf die katholische Kirche mit ihrer flächendeckenden Präsenz im Land komme in der Übergangsphase vom Krieg zum Frieden große Verantwortung zu.
Eine der Hauptaufgaben im Rahmen der Umsetzung des Friedensvertrages sieht die Caritas im Aufbau demokratischer Gemeindestrukturen. Neher: "Die katholische Kirche wird den Friedensprozess, auch bei den derzeit laufenden Verhandlungen mit der ELN-Guerilla weiter konstruktiv begleiten und der Zivilbevölkerung eine Stimme verleihen." Als größtes Hindernis auf dem Weg zum Frieden sehen Caritas Kolumbien und Caritas Deutschland die fehlende Präsenz des Staates in weiten Teilen des Landes und der deshalb anhaltenden Gewalt durch bewaffnete Gruppen, die in das Machtvakuum stoßen, das der Abzug der FARC-Guerilla hinterlassen hat.
Während des seit 53 Jahren andauernden Bürgerkrieges sind in Kolumbien mehr als 250.000 Menschen ums Leben gekommen, gut sieben Millionen Kolumbianer mussten innerhalb des Landes fliehen. Caritas international engagiert sich seit rund dreißig Jahren in Kolumbien für Konfliktopfer. Schwerpunkte der Arbeit sind die Versorgung der Geflüchteten mit Hilfsgütern, der Schutz der Zivilbevölkerung, Friedensförderung und die Anpassung an den Klimawandel.
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