FRANKFURT (Dow Jones)--Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat mit seinem Hautkrebsmedikament Zelboraf einen Studienrückschlag erlitten. Die Phase-3-Studie "BRIM8" mit Zelboraf zur unterstützenden Behandlung von Patienten, denen Melanome mit einer BRAF-V600-Mutation vollständig operativ entfernt wurden, erreichte ihre Ziele nicht. Das Rückfallrisiko wurde bei Patienten mit Stadium IIIC Melanom nicht signifikant verringert. Bei Stadium IIC-IIIB-Patienten lag die Reduzierungsrate immerhin bei 46 Prozent. Dies bezeichnete Roche als ermutigend.
Der Konkurrent Novartis dagegen meldete einen Erfolg mit seinem Hautkrebsmittel Tafinlar. In einer vergleichbaren Kombinationsstudie von Tafinlar mit Mekinist konnte das Sterbe- bzw. Wiedererkrankungsrisiko signifikant um 53 Prozent verringert werden. Behandelt wurden ebenfalls Patienten mit herausgeschnittenen mutations-positiven Melanomen, die eine BRAF-V600-Mutation aufwiesen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/sha/mgo
(END) Dow Jones Newswires
September 11, 2017 02:11 ET (06:11 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.