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Dow Jones News
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Uniper SE: Grünes Gas für die Energiewende: Uniper legt Grundstein für Methanisierungs-Anlage

Dow Jones hat von EQS/DGAP eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

DGAP-Media / 2017-07-06 / 15:08 
 
· *Erweiterung bestehender Power-to-Gas-Anlage im brandenburgischen 
Falkenhagen* 
 
· *Sektorenkopplung für erneuerbaren Strom durch Umwandlung in Methan* 
 
· *Teil des europäischen Forschungsprojekts STORE&GO* 
 
Die erfolgreich erprobte Power-to-Gas-Anlage in Falkenhagen tritt in die 
nächste Phase ein: sie wird um eine Methanisierungs-Anlage erweitert. Die 
derzeitige Anlage bietet bereits die Möglichkeit, einen geringen Anteil von 
reinem Wasserstoff (sogenanntem "WindGas") direkt ins Erdgasnetz 
einzuspeisen. Die neue Methanisierungs-Anlage wird darüber hinaus 
Wasserstoff mit Hilfe von CO2 in Methan umwandeln. Dieses Methan ist 
synthetisches Erdgas, das in der bestehenden Erdgasinfrastruktur aus 
Speichern und Leitungen uneingeschränkt transportiert und gespeichert werden 
kann. Es erlaubt somit die Speicherung größerer Energiemengen, die in 
unterschiedlichen Sektoren orts- und zeitunabhängig weitergenutzt werden 
können. Die so gespeicherte Energie kann im Wärmemarkt, in der Industrie, in 
der Mobilität und bei der Stromerzeugung genutzt werden. Außerdem steht 
sie zur Absicherung bereit, wenn Sonne und Wind nicht im erforderlichen 
Umfang verfügbar sind. Die Anlage soll im Frühjahr 2018 fertig gestellt 
sein. 
 
Mit der im August 2013 gestarteten, erfolgreichen Betriebsphase der 
bestehenden Demonstrationsanlage hat Uniper gezeigt, dass mit Hilfe der 
Power-to-Gas-Technologie überschüssiger Windstrom in Wasserstoff umgewandelt 
und in das regionale Erdgasnetz eingespeist werden kann. Die 
Power-to-Gas-Anlage hat eine Leistung von zwei Megawatt und erzeugt 360 
Kubikmeter Wasserstoff pro Stunde. Falkenhagen in Brandenburg ist ein 
idealer Standort wegen seines hohen Windstrom-Aufkommens und seiner 
bestehenden, gut ausgebauten Strom- und Gasinfrastruktur. 
 
Die neue Methanisierungs-Anlage wird direkt neben der Power-to-Gas-Anlage 
errichtet und umfasst verschiedene Komponenten: Installiert werden zwei 
neuartige, katalytische Reaktoren für die Methanisierung, die im Rahmen des 
Projektes erprobt werden. Dabei werden bis zu 57 Nm³/h SNG (Volumenstrom 
synthetisches Erdgas) produziert - das entspricht einer Leistung von ca. 600 
kWh in der Stunde. Zudem wird bei der Umwandlung Wärme erzeugt, die einem 
nahegelegenen Furnierwerk zur Verfügung gestellt wird. 
 
"Power-to-Gas ist eine der Schlüsseltechnologien für die Energiewende. In 
Falkenhagen haben wir die Technologie bis zur Marktreife entwickelt. Aus 
erneuerbarer Energie wird grünes Gas, das - auch durch die bald mögliche 
Methanisierung - vielfältig genutzt werden kann. Der großtechnische 
Einsatz wird derzeit allerdings noch durch unzureichende politische 
Rahmenbedingungen behindert. Der Rolle von Speichertechnologien muss 
Rechnung getragen werden, damit die notwendige Integration der Erneuerbaren 
durch Power-to-Gas bald Fahrt aufnimmt", so Eckhardt Rümmler, im Vorstand 
von Uniper für Innovationen verantwortlich. 
 
Die neue Anlage errichtet und betreibt Uniper gemeinsam mit thyssenkrupp 
Industrial Solutions, dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) 
und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT). thyssenkrupp und KIT 
konzipieren die Reaktoren für die Methanisierung und das KIT begleitet das 
Projekt über die geplante 24-monatige Betriebsphase darüber hinaus 
wissenschaftlich. Der DVGW, vertreten durch die DVGW-Forschungsstelle am 
Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), 
übernimmt die Gesamtkoordination des europäischen Projekts. 
 
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kolb, KIT Karlsruher Institut für Technologie, 
DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT: 
"Power-to-Gas-Technologien und Erdgasinfrastruktur sind unverzichtbare 
Elemente der Energieversorgung der Zukunft für Deutschland und Europa." 
 
Dr. Ralph Kleinschmidt, Head of Technology & Innovation der thyssenkrupp 
Industrial Solutions AG: "Gasspeicher sind aus heutiger Sicht die einzig 
verfügbare Technik, um große Mengen Energie aus der Windkraft über 
mehrere Monate zu speichern. Zukünftig werden wir für die Methangewinnung 
sogar Industrieabgase oder das CO2 aus der Atmosphäre nutzen können. Die 
Power-to-Gas-Anlage in Falkenhagen ist ein entscheidender Schritt auf dem 
Weg zur industriellen Nutzung dieser Technologie." 
 
An der Grundsteinlegung unter der Leitung von Dr. Axel Wietfeld, 
Geschäftsführer Uniper Energy Storage nahmen neben Dr.-Ing Klaus Freytag vom 
Ministerium für Wirtschaft und Energie und Torsten Uhe, Landrat des 
Landkreises Prignitz, Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft teil. 
 
Ihre Ansprechpartner bei Rückfragen: 
 
Uniper SE 
Sabine Meixner 
+49 211 4579 472 
sabine.meixner@uniper.energy 
 
thyssenkrupp Industrial Solutions AG 
Tino Fritsch 
+49 201 844-532549 
tino.fritsch@thyssenkrupp.com [1] 
 
VGW 
Daniel Wosnitzka 
+ 49 30 794736-64 
wosnitzka@dvgw.de 
 
KIT 
Monika Landgraf 
+49 721 608-47414 
presse@kit.edu 
 
*Über Uniper* 
Uniper ist ein führendes internationales Energieunternehmen mit Aktivitäten 
in mehr als 40 Ländern und rund 13.000 Mitarbeitern. Sein Geschäft ist die 
sichere Bereitstellung von Energie und damit verbundenen Dienstleistungen. 
Zu den wesentlichen Aktivitäten zählen die Stromerzeugung in Europa und 
Russland sowie der globale Energiehandel. Uniper betreibt Gasspeicher in 
Deutschland, Österreich und Großbritannien und spielt eine 
wichtige Rolle für eine sichere und flexible Gasversorgung. Als eines der 
ersten Unternehmen ist Uniper aktiv im Bereich Power-to-Gas und betreibt 
Demonstrationsanlagen in Hamburg Reitbrook und Falkenhagen. Der Hauptsitz 
von Uniper ist Düsseldorf, Deutschland. 
www.uniper.energy [2] 
 
*Über thyssenkrupp Industrial Solutions AG* 
Die Business Area Industrial Solutions von thyssenkrupp ist ein führender 
Partner für Planung, Bau und Service rund um industrielle Anlagen und 
Systeme. Auf der Basis von mehr als 200 Jahren Engineering-Erfahrung liefern 
wir maßgeschneiderte, schlüsselfertige Großanlagen und 
Anlagenkomponenten für Kunden aus der Chemie-, Düngemittel-, Zement-, 
Mining- und Stahlindustrie. Als Systempartner für die Automobil- und 
Luftfahrtbranche sowie im Marinebereich entwickeln wir hochspezialisierte 
Lösungen für die individuellen Anforderungen unserer Kunden. Über 
21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden an über 70 Standorten ein 
globales Netzwerk, dessen Technologieportfolio maximale Produktivität und 
Wirtschaftlichkeit garantiert. 
www.thyssenkrupp-industrial-solutions.com [3] 
 
*Über den DVGW, Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.* 
Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) fördert das Gas- 
und Wasserfach mit den Schwerpunkten Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz. 
Mit seinen über 13.600 Mitgliedern erarbeitet der DVGW die allgemein 
anerkannten Regeln der Technik für Gas und Wasser. Der Verein initiiert und 
fördert Forschungsvorhaben und schult zum gesamten Themenspektrum des Gas- 
und Wasserfaches. Darüber hinaus unterhält er ein Prüf- und 
Zertifizierungswesen für Produkte, Personen sowie Unternehmen. Die 
technischen Regeln des DVGW bilden das Fundament für die technische 
Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der Gas- und Wasserwirtschaft in 
Deutschland. Sie sind der Garant für eine sichere Gas- und Wasserversorgung 
auf international höchstem Standard. Der gemeinnützige Verein wurde 1859 in 
Frankfurt am Main gegründet. Der DVGW ist wirtschaftlich unabhängig und 
politisch neutral. Forschung ist im DVGW dezentral organisiert. Die 
Forschungseinrichtungen des DVGW, zu denen auch die DVGW-Forschungsstelle am 
Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie zählt, 
verbinden wissenschaftliche Expertise und Hochschulpartnerschaften mit der 
Praxis der Gas- und Wasserwirtschaft. 
 
*Über das KIT, Karlsruhe Institute of Technology* 
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Die Forschungsuniversität in 
der Helmholtz-Gemeinschaft - verbindet seine drei Kernaufgaben Forschung, 
Lehre und Innovation zu einer Mission. Mit rund 9.300 Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeitern sowie 25 000 Studierenden ist das KIT eine der großen 
natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen 
Europas. www.kit.edu 
 
*Über STORE&GO* 
Im Rahmen von Horizon 2020, Forschungs- und Innovationsprogramm der 
Europäischen Union für Forschung und Innovation, wurde 2016 das 
internationale Projekt STORE&GO lanciert. Im Zentrum der Forschung steht die 
Herstellung erneuerbarer Gase über den Schritt der Methanisierung und die 
Speicherung in einem industriellen Umfang, um einen wirtschaftlichen Betrieb 
zu ermöglichen. Berücksichtigt werden neben technologischen auch ökonomische 
und rechtliche Fragen. Geforscht wird anhand von drei unterschiedlichen 
Power-to-Gas-Konzepten an drei Standorten in Deutschland (Falkenhagen, 
Brandenburg), Italien (Troia, Apulien) und der Schweiz (Solothurn). Das 
Projektkonsortium umfasst 27 Partner aus sechs europäischen Ländern. Das 
Projekt STORE&GO hat eine geplante Laufzeit von vier Jahren (2016-2020) und 
ein Gesamtbudget von ca. 28 Mio Euro, wovon ca. 18 Mio Euro durch die EU 
gefördert werden. 
http://cordis.europa.eu/project/rcn/200559_en.html [4] 
https://www.storeandgo.info/ 
 
Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft 
gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der 
Unternehmensleitung der Uniper SE und anderen derzeit für diese verfügbaren 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 06, 2017 09:08 ET (13:08 GMT)

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