FRANKFURT (Dow Jones)--Die Steinhoff International Holding NV prüft den Börsengang ihres Afrika-Einzelhandelsgeschäfts. Vor dem möglichen Listing in Johannesburg würden die afrikanischen Einzelhandelsunternehmen unter einer neuen Holding zusammengeführt, teilte das in Amsterdam ansässige Unternehmen mit. Steinhoff will auch nach einem Börsengang die Kontrolle über die afrikanischen Aktivitäten behalten.
Mit dem Schritt erhofft sich das Unternehmen, dass die afrikanischen Geschäfte separat an der Börse bewertet werden können. So soll auch einer Unterbewertung der Aktivitäten entgegengewirkt werden.
Den Börsengang vorbereiten sollen Citigroup Global Markets, die Investec Bank, Morgan Stanley & Co International und die Rand Merchant Bank. Angestrebt wird ein Abschluss der Transaktion im dritten Quartal 2017, abhängig von den Marktbedingungen. Die neue Holding für die Afrika-Geschäfte soll dabei auch Kapital durch die Ausgabe neuer Aktien aufnehmen.
Steinhoff erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 5,3 Milliarden Euro, 26 Prozent davon in Afrika.
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May 17, 2017 11:20 ET (15:20 GMT)
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