FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwarze Zahlen im ersten Quartal, weniger
Altlasten, neue starke Investoren als Partner: Bei der Deutschen
Bank
Aktionäre wollen erneut versuchen, eine Sonderprüfung zum
Libor-Skandal um Zinsmanipulationen durchzusetzen. Zudem empfehlen
einflussreiche Stimmrechtsberater ein Votum gegen die Entlastung von
Vorstand und Aufsichtsrat - als Denkzettel dafür, dass es das
Management über Jahre zuließ, dass sich ein gewaltiger Berg teurer
Rechtsstreitigkeiten auftürmte, der den Dax-Konzern
Besonders wichtig wäre ein Vertrauensbeweis der Anteilseigner für Aufsichtsratschef Paul Achleitner: Der Chefkontrolleur, der den Posten im Juni 2012 übernahm, bewirbt sich um eine zweite fünfjährige Amtszeit. Zudem soll für den neuen chinesischen Großaktionär HNA der Gründer und Vorstand des Vermögensverwalters C-Quadrat, Gerd Alexander Schütz, in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank einziehen.
Erneut abstimmen sollen die Aktionäre auch über Änderungen bei der Vergütung der Vorstände. Boni sollen künftig noch enger an Erfolge bei Geschäftszielen geknüpft werden - in Sachen Kernkapitalquote, Verschuldungsquote und Eigenkapitalrendite./ben/DP/zb
ISIN DE0008469008 DE0005140008
AXC0029 2017-05-18/05:50