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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Bei einem mutmaßlichen Anschlag nach einem Popkonzert in der englischen Stadt Manchester sind Polizeiangaben zufolge mindestens 19 Menschen getötet und etwa 50 weitere verletzt worden. Der Vorfall in der Manchester Arena werde vorerst als "terroristischer" Akt eingestuft, bis weitere Erkenntnisse vorlägen, erklärte die Polizei in der Nacht zum Dienstag. Mehrere Zeugen sprachen von einer heftigen Explosion kurz vor Mitternacht (MESZ). Das Konzert hatte die US-Sängerin Ariana Grande gegeben. Es gebe Berichte über eine "Explosion" in der Arena, schrieb die Polizei gegen Mitternacht im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Verkehrspolizei nahm in einer Erklärung Bezug auf "Berichte über eine Explosion im Eingangsbereich" der Arena. Medien berichteten von zwei Explosionen in der 21.000 Zuschauer fassenden Halle. Die Ursache der Explosion war zunächst jedoch unklar. Kurze Zeit nach dem Vorfall in der Arena führte die Polizei eine kontrollierte Sprengung in einem nahegelegenen Park aus. Später gab sie aber Entwarnung, weil es sich bei dem verdächtigen Gegenstand lediglich um herrenlose Kleidungsstücke gehandelt habe.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Mai 
          (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:  53,0 
          zuvor:     53,1 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Mai (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 52,9 
          zuvor:    52,8 
    16:00 Neubauverkäufe April 
          PROGNOSE: -1,0% gg Vm 
          zuvor:    +5,8% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.388,80  -0,16% 
Nikkei-225          19.616,75  -0,31% 
Hang-Seng-Index     25.445,95  +0,22% 
Kospi                2.317,31  +0,58% 
Shanghai-Composite   3.064,44  -0,37% 
S&P/ASX 200          5.759,90  -0,20% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Gewinner und Verlierer halten sich im Handelsverlauf etwa die Waage, wobei die Ausschläge nach beiden Richtungen moderat ausfallen. Eine Ausnahme macht die Börse in Seoul. Dort liegt der Index wieder auf dem erst vor wenigen Tagen markierten Allzeithoch. Während einerseits Rückenwind von guten Vorgaben aus den USA komme, belaste die Explosion mit mehreren Toten bei einer Konzertveranstaltung in Großbritannien, bei der es sich möglicherweise um einen Terroranschlag handelt, kaum, heißt es. "Ich sehe keine größeren Nachrichten, die an dem (positiven) Trend etwas ändern dürften, es sei denn, das Gerede über eine Amtsenthebung von Donald Trump kommt wieder stärker auf", kommentieren die Analysten von Saxo Capital Markets. In Singapur kommen Noble kräftig unter die Räder. Die Aktie des Rohstoffhandelshauses stürzt um weitere 28 Prozent ab. Teilnehmer verweisen in diesem Zusammenhang auf einen Medienbericht, wonach das staatliche chinesische Unternehmen Sinochem nicht mehr an einer Beteiligung an Noble interessiert sein soll wegen Bedenken über die finanzielle und geschäftliche Lage. Noble waren zuletzt bereits auf ein 16-Jahrestief gefallen, nachdem die Ratingagentur Standard & Poor's die Aktie auf Ramschstatus zurückgestuft hatte. In Australien würden Bankenaktien tendenziell verkauft, heißt es im Handel. Hintergrund sei, dass Standard & Poor's am Montag einige Finanzhäuser mit einer schlechteren Bonitätsnote versehen habe.

US-NACHBÖRSE

Take-Two rutschten auf Nasdaq.com um 8 Prozent ab. Das Unternehmen hatte mitgeteilt, die Veröffentlichung der nächsten beiden großen Spiele von Herbst auf Frühling 2018 zu verschieben. Im späteren Tagesverlauf, aber noch vor Beginn des Aktienhandels, wird das Unternehmen plangemäß seinen Quartalsbericht vorlegen. Agilent Technologies verteuerten sich dagegen um 4,9 Prozent. Das unter anderem auf Medizintechnik spezialisierte Unternehmen hatte ein unerwartet hohes Umsatzwachstum für das zweite Quartal gemeldet und den Ausblick für das Ergebnis und den Umsatz angehoben.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              20.894,83          0,43           89,99           5,73 
S&P-500            2.394,03          0,52           12,30           6,93 
Nasdaq-Comp.       6.133,62          0,82           49,91          13,94 
Nasdaq-100         5.699,40          0,85           47,84          17,18 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,79 Mrd  1,03 Mrd 
Gewinner             2.026        2.246 
Verlierer              944          761 
unverändert            136           95 
 

Etwas fester - Die inzwsichen dreitägige Gewinnserie ist die längste seit zwölf Wochen. Nachdem sich die Wogen um die Russland-Kontakte von US-Präsident Donald Trump erst einmal gelegt haben, stand dessen erste Auslandsreise im Blick. Rüstungswerte profitierten mit der Hoffnung auf eine saudische Auftragsflut. Boeing stiegen um 1,6 Prozent und Lockheed Martin um 1,5 Prozent. Neben Industriewerten gehörten auch Technologieaktien zu den Favoriten. Die Huntsman-Aktie fiel nach Gewinnen im Frühgeschäft um 2,1 Prozent. Das US-Chemieunternehmen will sich mit der schweizerischen Clariant zusammenschließen. Ein negatives Studienergebnis zum Osteoporose-Medikament Romosozumab setzte Amgen unter Druck; sie verloren 2,2 Prozent. Nutznießer war die Aktie von Radius Health, die um 6,6 Prozent nach oben sprang. Das Medikament Tymlos des Unternehmens wurde kürzlich in den USA zur Behandlung von Osteoporose zugelassen. Bei Ford gibt es einen Wechsel an der Unternehmensspitze. Der Automobilkonzern ersetzt CEO Mark Fields durch den branchenfremden Jim Hackett. Für die Ford-Aktie ging es 2,1 Prozent nach oben.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,28           0,8            1,27            7,6 
5 Jahre                1,79           1,3            1,78          -13,1 
7 Jahre                2,06           0,9            2,05          -19,2 
10 Jahre               2,25           1,6            2,24          -19,3 
30 Jahre               2,91           1,2            2,90          -15,8 
 

Staatsanleihen waren nicht gefragt, nachdem die Notierungen in der Vorwoche deutlich zugelegt hatten. Auch wegen der am Dienstag bevorstehenden Ausgabe neuer zweijähriger Titel im Umfang von 26 Milliarden Dollar hielten sich die Anleger zurück. Sinkende Kurse ließen die Rendite zehnjähriger US-Anleihen um 2 Basispunkte auf 2,25 Prozent steigen.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9:14  % YTD 
EUR/USD   1,1247  +0,1%   1,1238    1,1186  +6,9% 
EUR/JPY   124,85  -0,2%   125,11    124,49  +1,6% 
EUR/GBP   0,8662  +0,2%   0,8647    0,8612  +1,6% 
GBP/USD   1,2985  -0,1%   1,3000    1,2988  +5,2% 
USD/JPY   111,00  -0,3%   111,30    111,29  -5,0% 
USD/KRW  1122,00  +0,6%  1115,66   1118,45  -7,1% 
USD/CNY   6,8904  +0,1%   6,8864    6,8908  -0,8% 
USD/CNH   6,8794  +0,0%   6,8787    6,8795  -1,4% 
USD/HKD   7,7867  +0,0%   7,7848    7,7861  +0,4% 
AUD/USD   0,7497  +0,3%   0,7475    0,7459  +3,9% 
 

Der Euro legte im US-Handel zu und stieg mit 1,1240 Dollar auf den höchsten Stand seit November. Einige Marktteilnehmer verwiesen auf einen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg, laut dem Bundeskanzlerin Angela Merkel den Euro als zu schwach bezeichnet habe. Andere Beobachter nannten die Bundesbank als Auslöser der Euro-Aufwertung. Sie rechne auch im zweiten Quartal mit einem kräftigen Wachstum, gestützt sowohl von den Investitionen der Unternehmen als auch vom Konsum. Gleichzeitig könne die Fiskalpolitik der US-Regierung die Inflation im Euroraum anheizen. Im asiatisch dominierten Geschäft am Dienstag zog der Yen, der vielen Akteuren als sicherer Hafen gilt, reflexartig etwas an, nachdem es in Manchester bei einer Explosion auf einem Konzert mehrere Tote gab. Die meisten Gewinne hat der Yen inzwischen aber wieder abgegeben. Der Dollar kostet 111,05 Yen, verglichen mit 111,30 am Vorabend.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         50,86      51,13  -0,5%    -0,27  -10,4% 
Brent/ICE         53,58      53,87  -0,5%    -0,29   -8,6% 
 

Die Ölpreise setzten ihren Anstieg fort auf Vierwochenhochs. Er wurde von der Hoffnung nach oben getragen, dass Opec-Mitglieder und -Nichtmitglieder die im November vereinbarten Förderdrosselungen um neun Monate verlängern werden. Saudi-Arabien und Russland haben sich vorab schon diesbezüglich geeinigt, nun müssen noch die anderen Beteiligten zustimmen. Die Entscheidung darüber soll auf der Opec-Konferenz am Donnerstag fallen. Am Montag kündigte der Irak nun an, er werde nur einer Verlängerung um sechs Monate zustimmen. Das bremste den Preisanstieg des Öls vorübergehend etwas. Opec-Vertreter berichteten allerdings, der saudische Energieminister Khalid al-Falih sei nach Bagdad geflogen, um die Differenzen auszuräumen. Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte WTI stieg zum Settlement um 0,8 Prozent auf 50,73 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.263,03   1.260,40  +0,2%    +2,63   +9,7% 
Silber (Spot)     17,18      17,16  +0,1%    +0,02   +7,9% 
Platin (Spot)    948,90     947,50  +0,1%    +1,40   +5,0% 
Kupfer-Future      2,58       2,60  -0,7%    -0,02   +2,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 23, 2017 01:53 ET (05:53 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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