Umbaumaßnahmen, ein dauerhaft niedriger Leitzins und ein schwaches operatives Geschäft drücken auf die Bilanz der Commerzbank und reißen tiefe Löcher in die Kassen - entsprechend schwach präsentiert sich das Wertpapier in der ersten Handelsstunde.
Trotzdem bekräftigt das Bankhaus noch einen leichten Gewinn für das laufende Jahr. In Zahlen fiel ein Verlust nach Steuern von 624 Millionen Euro an und damit viel höher als Analysten noch zuvor erwartet hatten. Der gesamte Konzernumbau wurde auf 807 Millionen Euro beziffert und komplett im zweiten Quartal verbucht - doch auch das operative Geschäft ließ zu wünschen übrig, trotz 385.000 neuen Kunden. Der operative Quartalsgewinn sank von 351 Millionen auf 183 Millionen Euro.
Entsprechend schwach zeigt sich das Wertpapier der Commerzbank in der ersten Handelsstunde und setzt sich zugleich an die Spitze der Dax-Verliererliste. Doch aus charttechnischer Sicht kann dem bisherigen Kursverlauf seit 2016 auch etwas Positives abgetrotzt werden - von etwas weiter weg betrachtet macht die Aktie einen durchaus soliden Eindruck. Denn zwischen Anfang 2016 und Mitte April dieses Jahres etablierten Marktteilnehmer eine größere inverse SKS-Trendwendeformation mit einer dazugehörigen Nackenlinie ...
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