Hannover (ots) -
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In nahezu allen niedersächsischen Regionen sind gebrauchte Eigentumswohnungen in den vergangenen drei Jahren deutlich teurer geworden. Mit einer jährlichen Steigerung von 23 Prozent kletterten die Preise im Landkreis Cuxhaven am stärksten. Hier werden auch die höchsten Standardpreise verlangt: Die Hälfte aller inserierten Wohnungen in der Region Cuxhaven wird für mindestens 2.227 Euro pro Quadratmeter angeboten.
Diese Ergebnisse hat die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) im Rahmen ihres halbjährlich erscheinenden Kaufpreisspiegels veröffentlicht. Die Auswertung des Instituts empirica bezieht sich auf die Immobilienangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und Online-Portalen im ersten Quartal 2017.
Im Landkreis Cuxhaven muss ein Haushalt gut das Dreifache seines Jahresnettoeinkommens aufbringen, um eine gebrauchte Eigentumswohnung bei einem mittleren Angebotspreis von 2.227 Euro zu erwerben. Die Spitzenpreise in der Region sind bezogen auf ganz Niedersachsen ebenfalls relativ hoch: Im oberen Preissegment wird für ein Viertel aller Wohnungen mindestens 3.138 Euro pro Quadratmeter verlangt.
Oldenburg belegt wie bei der vorherigen Erhebung den zweiten Platz bei den Wohnungspreisen und ist damit die teuerste kreisfreie Stadt in Niedersachsen. Eine gebrauchte Eigentumswohnung wird hier zu einem Standardpreis von 2.125 Euro pro Quadratmeter angeboten. Der Preis für einen Wohnungskauf entspricht nach den Berechnungen von empirica 3,7 örtlichen Jahreseinkommen.
Mit einem Standardpreis von 2.120 Euro pro Quadratmeter belegt die Landeshauptstadt Hannover Platz drei der niedersächsischen Preisskala. Auch in den Landkreisen Aurich (2.097 Euro/qm), Ammerland (2.081 Euro/qm), Harburg (2.050 Euro/qm) und Lüneburg (2.041 Euro/qm) sowie in der Stadt Braunschweig (2.055 Euro/qm) liegen die Quadratmeterpreise über 2.000 Euro. Käufer müssen in diesen Regionen das Drei- bis Vierfache eines Haushaltseinkommens für eine gebrauchte Eigentumswohnung aufwenden.
Die teuersten Wohnungen in Niedersachsen sind im Landkreis Aurich zu finden. Mit mindestens 6.658 Euro pro Quadratmeter werden hier die höchsten Spitzenpreise verlangt. Vor allem die Wohnungsangebote auf den Inseln Juist und Norderney mit Quadratmeterpreisen von 9.000 Euro und mehr treiben das Preisniveau im Landkreis nach oben.
In 45 von 47 Kreisen in Niedersachsen sind gebrauchte Eigentumswohnungen seit 2014 zum Teil erheblich teurer geworden. Neben dem Spitzenreiter Cuxhaven (+ 23 Prozent pro Jahr) gab es auch in den Städten Hannover, Osnabrück, Wolfsburg und Braunschweig sowie in den Landkreisen Celle, Verden, Gifhorn, Wesermarsch und Göttingen deutliche zweistellige Preissteigerungen zwischen 11 und 15 Prozent jährlich.
Am günstigsten waren gebrauchte Eigentumswohnungen in Niedersachsen in den Landkreisen Osterode am Harz (556 Euro/qm) und Goslar (625 Euro/qm). Für den Kauf einer Wohnung müssen Haushalte hier weniger als ein Jahreseinkommen aufbringen.
"Die Preissteigerungen am niedersächsischen Wohnungsmarkt werden zum Teil noch durch die niedrigen Zinsen ausgeglichen. Aber besonders für junge Menschen wird der Einstieg ins Wohneigentum zunehmend schwerer. Hier muss die Politik dringend handeln, damit jungen Familien der Weg zur eigenen Immobilie nicht verbaut wird", erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.
OTS: LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover newsroom: http://www.presseportal.de/nr/107637 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_107637.rss2
Pressekontakt: LBS Nord Pressesprecherin Monika Grave Tel. 0511 / 926-6668 E-Mail: monika.grave@lbs-nord.de
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In nahezu allen niedersächsischen Regionen sind gebrauchte Eigentumswohnungen in den vergangenen drei Jahren deutlich teurer geworden. Mit einer jährlichen Steigerung von 23 Prozent kletterten die Preise im Landkreis Cuxhaven am stärksten. Hier werden auch die höchsten Standardpreise verlangt: Die Hälfte aller inserierten Wohnungen in der Region Cuxhaven wird für mindestens 2.227 Euro pro Quadratmeter angeboten.
Diese Ergebnisse hat die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord) im Rahmen ihres halbjährlich erscheinenden Kaufpreisspiegels veröffentlicht. Die Auswertung des Instituts empirica bezieht sich auf die Immobilienangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und Online-Portalen im ersten Quartal 2017.
Im Landkreis Cuxhaven muss ein Haushalt gut das Dreifache seines Jahresnettoeinkommens aufbringen, um eine gebrauchte Eigentumswohnung bei einem mittleren Angebotspreis von 2.227 Euro zu erwerben. Die Spitzenpreise in der Region sind bezogen auf ganz Niedersachsen ebenfalls relativ hoch: Im oberen Preissegment wird für ein Viertel aller Wohnungen mindestens 3.138 Euro pro Quadratmeter verlangt.
Oldenburg belegt wie bei der vorherigen Erhebung den zweiten Platz bei den Wohnungspreisen und ist damit die teuerste kreisfreie Stadt in Niedersachsen. Eine gebrauchte Eigentumswohnung wird hier zu einem Standardpreis von 2.125 Euro pro Quadratmeter angeboten. Der Preis für einen Wohnungskauf entspricht nach den Berechnungen von empirica 3,7 örtlichen Jahreseinkommen.
Mit einem Standardpreis von 2.120 Euro pro Quadratmeter belegt die Landeshauptstadt Hannover Platz drei der niedersächsischen Preisskala. Auch in den Landkreisen Aurich (2.097 Euro/qm), Ammerland (2.081 Euro/qm), Harburg (2.050 Euro/qm) und Lüneburg (2.041 Euro/qm) sowie in der Stadt Braunschweig (2.055 Euro/qm) liegen die Quadratmeterpreise über 2.000 Euro. Käufer müssen in diesen Regionen das Drei- bis Vierfache eines Haushaltseinkommens für eine gebrauchte Eigentumswohnung aufwenden.
Die teuersten Wohnungen in Niedersachsen sind im Landkreis Aurich zu finden. Mit mindestens 6.658 Euro pro Quadratmeter werden hier die höchsten Spitzenpreise verlangt. Vor allem die Wohnungsangebote auf den Inseln Juist und Norderney mit Quadratmeterpreisen von 9.000 Euro und mehr treiben das Preisniveau im Landkreis nach oben.
In 45 von 47 Kreisen in Niedersachsen sind gebrauchte Eigentumswohnungen seit 2014 zum Teil erheblich teurer geworden. Neben dem Spitzenreiter Cuxhaven (+ 23 Prozent pro Jahr) gab es auch in den Städten Hannover, Osnabrück, Wolfsburg und Braunschweig sowie in den Landkreisen Celle, Verden, Gifhorn, Wesermarsch und Göttingen deutliche zweistellige Preissteigerungen zwischen 11 und 15 Prozent jährlich.
Am günstigsten waren gebrauchte Eigentumswohnungen in Niedersachsen in den Landkreisen Osterode am Harz (556 Euro/qm) und Goslar (625 Euro/qm). Für den Kauf einer Wohnung müssen Haushalte hier weniger als ein Jahreseinkommen aufbringen.
"Die Preissteigerungen am niedersächsischen Wohnungsmarkt werden zum Teil noch durch die niedrigen Zinsen ausgeglichen. Aber besonders für junge Menschen wird der Einstieg ins Wohneigentum zunehmend schwerer. Hier muss die Politik dringend handeln, damit jungen Familien der Weg zur eigenen Immobilie nicht verbaut wird", erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.
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