Zürich (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/nr/100008191 heruntergeladen
werden -
Ausländische Steuerverwaltungen drängen zur Optimierung der
Auswertung von Steuerdaten und verändern dadurch die Beziehung von
Schweizer Banken zu ihren Kunden. Das Thesenpapier von PwC Schweiz
zeigt auf, dass Vertraulichkeit und Exklusivität angesichts der
Zugriffsmöglichkeiten und immer breiteren Datenströme durch
Transparenz und verschärften Wettbewerb ersetzt werden.
Das Inkrafttreten des AIA seit 2017 war nur der Anfang.
Steuerverwaltungen bahnen durch weitere Gesetze und Investitionen die
konsequente Nutzung der Datenströme an. Die Einführung neuer Gesetze
fordert dabei nicht nur die Behörden, sondern bringt auch
Finanzdienstleister und ihre Kunden in Bedrängnis. Das Thesenpapier
von PwC Schweiz «Megatrend Finanzplatz. Die Steuertransparenz wird
digital - und steigt» umschreibt den Trend hin zum gläsernen Bürger
und Bankkunden sowie die Folgen für Finanzdienstleister.
Steuerverwaltungen bauen ihre Kompetenzen aus
Ausländische Steuerverwaltungen bauen ihre Kompetenzen
systematisch und massiv aus, um Steuerhinterzieher und Steuerbetrüger
aufzudecken. Nach der Einführung des AIA und von FATCA bleibt die
Forderung nach Daten gleich, wodurch der Druck auf Schweizer Banken
weiter steigt, den Steuerverwaltungen möglichst vollständigen Zugang
zu den Verdachtsmeldungen zu geben. «Der Finanzplatz Schweiz steht
vor einer stillen Revolution: vor der Industrie 4.0. Die
Digitalisierung verändert dabei nicht nur das Berufsbild von
Bankangestellten, die Softwareroboter als Arbeitskollegen erhalten
werden. Auf Kundenseite geht der Trend hin zum gläsernen Bürger und
Bankkunden», erklärt Christoph Schärer, Leiter Innovation,
Transformation and Disruption Tax & Legal bei PwC Schweiz.
Staat hat zunehmend Hoheit über persönliche Daten
Durch den Vertrauensverlust vom Staat in seine Bürger und durch
die wachsende Unsicherheit im öffentlichen Raum werden die Bürger
angehalten sein, dem Staat noch mehr Hoheit über ihre persönlichen
Daten zu übertragen. Der Staat hat den grenzüberschreitenden
Datenfluss vom Sicherheitsbereich in den Steuerbereich verlegt und
damit die Banken in die Pflicht genommen. Die diskutierte Abschaffung
des Bargelds würde die Finanzdienstleister noch stärker in Zugzwang
bzw. Abhängigkeit von Steuerverwaltung und Sicherheitsbehörden
bringen und muss deshalb auch vor diesem Hintergrund gewürdigt
werden.
Originaltext: PwC
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100008191
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100008191.rss2
Kontakt:
Claudia Sauter, Head of PR & Communications, PwC Schweiz
ch.linkedin.com/in/claudiasauter
claudia.sauter@ch.pwc.com
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Ausländische Steuerverwaltungen drängen zur Optimierung der
Auswertung von Steuerdaten und verändern dadurch die Beziehung von
Schweizer Banken zu ihren Kunden. Das Thesenpapier von PwC Schweiz
zeigt auf, dass Vertraulichkeit und Exklusivität angesichts der
Zugriffsmöglichkeiten und immer breiteren Datenströme durch
Transparenz und verschärften Wettbewerb ersetzt werden.
Das Inkrafttreten des AIA seit 2017 war nur der Anfang.
Steuerverwaltungen bahnen durch weitere Gesetze und Investitionen die
konsequente Nutzung der Datenströme an. Die Einführung neuer Gesetze
fordert dabei nicht nur die Behörden, sondern bringt auch
Finanzdienstleister und ihre Kunden in Bedrängnis. Das Thesenpapier
von PwC Schweiz «Megatrend Finanzplatz. Die Steuertransparenz wird
digital - und steigt» umschreibt den Trend hin zum gläsernen Bürger
und Bankkunden sowie die Folgen für Finanzdienstleister.
Steuerverwaltungen bauen ihre Kompetenzen aus
Ausländische Steuerverwaltungen bauen ihre Kompetenzen
systematisch und massiv aus, um Steuerhinterzieher und Steuerbetrüger
aufzudecken. Nach der Einführung des AIA und von FATCA bleibt die
Forderung nach Daten gleich, wodurch der Druck auf Schweizer Banken
weiter steigt, den Steuerverwaltungen möglichst vollständigen Zugang
zu den Verdachtsmeldungen zu geben. «Der Finanzplatz Schweiz steht
vor einer stillen Revolution: vor der Industrie 4.0. Die
Digitalisierung verändert dabei nicht nur das Berufsbild von
Bankangestellten, die Softwareroboter als Arbeitskollegen erhalten
werden. Auf Kundenseite geht der Trend hin zum gläsernen Bürger und
Bankkunden», erklärt Christoph Schärer, Leiter Innovation,
Transformation and Disruption Tax & Legal bei PwC Schweiz.
Staat hat zunehmend Hoheit über persönliche Daten
Durch den Vertrauensverlust vom Staat in seine Bürger und durch
die wachsende Unsicherheit im öffentlichen Raum werden die Bürger
angehalten sein, dem Staat noch mehr Hoheit über ihre persönlichen
Daten zu übertragen. Der Staat hat den grenzüberschreitenden
Datenfluss vom Sicherheitsbereich in den Steuerbereich verlegt und
damit die Banken in die Pflicht genommen. Die diskutierte Abschaffung
des Bargelds würde die Finanzdienstleister noch stärker in Zugzwang
bzw. Abhängigkeit von Steuerverwaltung und Sicherheitsbehörden
bringen und muss deshalb auch vor diesem Hintergrund gewürdigt
werden.
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