Lausanne (ots) - Nach einer Konsolidierung ihres Ergebnisses im
Jahr 2015 verzeichnete die Loterie Romande Ende des vergangenen
Geschäftsjahres - unter anderem dank eines Rekord-Jackpots im Swiss
Loto - ein erfreuliches Wachstum. Der Bruttospielertrag (BSE) ist um
5,7% auf CHF 398 Millionen gestiegen. Der Nettogewinn, das heisst der
zugunsten des Gemeinwohls ausgeschüttete Betrag, beträgt CHF 216,8
Millionen. Im Umfeld eines immer härter umkämpften Geldspielmarkts
haben die Vielfalt des Angebots der Loterie Romande, die Qualität
ihres Vertriebsnetzes und die Eindämmung ihrer Betriebskosten Früchte
getragen und leisten ebenfalls einen Beitrag zur leichten Zunahme des
Betrages, mit dem soziale, kulturelle und sportliche Projekte
unterstützt werden.
Demnächst wird vom Parlament die Endfassung des neuen
Geldspielgesetzes beschlossen. Die Loterie Romande ist der Ansicht,
dass der Entwurf des Bundesrates kohärent und ausgewogen ist und die
Interessen aller Beteiligten berücksichtigt. In Anbetracht der
gefundenen Gleichgewichte, namentlich in Sachen sozialer
Verantwortung, darf der Gesetzesentwurf auf keinen Fall durch
Änderungsanträge verwässert werden, die eine geringere
Wettbewerbsfähigkeit der Lotteriegesellschaften zur Folge hätten.
Ihre Erträge leisten nämlich einen wesentlichen und unerlässlichen
Beitrag zur Unterstützung von gemeinnützigen Projekten.
Die Loterie Romande hat in ihren Räumlichkeiten an der Avenue de
Provence in Lausanne am Dienstag ihre jährliche Pressekonferenz
abgehalten. Unter dem Vorsitz von Jean-Pierre Beuret sowie in
Anwesenheit von Generaldirektor Jean-Luc Moner-Banet und des
Präsidenten der Präsidenten-Konferenz der Verteilorgane (CPOR),
Jean-Maurice Tornay, hat sie dabei das Geschäftsergebnis 2016 bekannt
gegeben.
Leicht verbessertes Ergebnis
2016 erreichte der Bruttospielertrag (BSE), das heisst die
Spieleinsätze minus die an die Spielenden ausbezahlten Gewinne, CHF
398 Millionen. Dies entspricht einer Steigerung um 5,7% gegenüber
2015 (CHF 377 Millionen). Der Rekord-Jackpot von CHF 70 Millionen im
Swiss Loto belebte den Verkauf und erklärt dieses Wachstum, zu dem
auch der Erfolg der Rubbellose beigetragen hat.
Der Nettogewinn beläuft sich auf CHF 216,8 Millionen. Dieser
Betrag, der an die kantonalen Gewinnverteilorgane der Loterie Romande
und an den Sport ausgerichtet wird, ist gegenüber 2015 geringfügig
gewachsen (CHF 209,5 Millionen). Er widerspiegelt die langfristigen
Strategien, um die für gemeinnützige Zwecke verteilten Beträge
aufrecht zu erhalten.
Am 1. Januar 2017 beschäftigte die Loterie Romande 282
Mitarbeitende. Sie hat 2016 zuhanden der 2'600 Westschweizer
Depositäre CHF 74,5 Millionen an Provisionen für den Vertrieb der
Spiele ausbezahlt. Damit trägt die Loterie Romande wesentlich zur
Geschäftstätigkeit von Nahversorgungsbetrieben (Kioske, Cafés und
Restaurants) in den urbanen Zentren, Agglomerationen und Dörfern bei.
Gewinnverteilung
Rund 3'000 gemeinnützige Institutionen haben 2016 von der
Unterstützung der Loterie Romande profitiert. Pro Tag wurden
durchschnittlich über CHF 500'000 für soziale, kulturelle und
sportliche Zwecke in der Westschweiz ausbezahlt. Nach der Zuweisung
eines Betrags von CHF 3,7 Millionen an die Association pour le
développement de l'élevage et des courses (ADEC) verteilt sich der
Nettogewinn 2016 wie folgt: 5/6 bzw. CHF 177,5 Millionen gehen an die
kantonalen Verteilorgane zur Unterstützung von Projekten in den
Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Forschung und Umwelt, 1/6 bzw.
CHF 35,5 Millionen fliessen in den Sport.
Wie in der Vergangenheit bezahlte die Loterie Romande auch eine
Abgabe von 0,5 % des BSE bzw. einen Betrag von CHF 1,99 Millionen für
die Prävention und Bekämpfung der Spielsucht.
Neues Geldspielgesetz
Sowohl der Ständerat (im Juni 2016) als auch der Nationalrat (im
März 2017) haben den Entwurf des neuen Geldspielgesetzes beraten.
Demnächst wird vom Parlament die Endfassung beschlossen. Die Loterie
Romande ist der Ansicht, dass dieser Gesetzesentwurf kohärent und
ausgewogen ist und die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.
Er sorgt dafür, dass die Bevölkerung angemessen vor den Gefahren der
Geldspiele geschützt wird, und sieht konkrete Massnahmen vor, um
illegale Geldspiele einzudämmen, etwa durch die Sperrung von nicht
zugelassenen Websites. In Anbetracht der gefundenen Gleichgewichte,
namentlich im Bereich der sozialen Verantwortung, weist die Loterie
Romande darauf hin, dass die Vorlage nicht durch Änderungsanträge
verwässert werden sollte. Dies würde sich nämlich negativ auf die
Wettbewerbsfähigkeit der Lotteriespiele und Sportwetten auswirken.
Die Gesetzesbestimmungen müssen Gewähr bieten können, dass die
Erträge aus den Geldspielen im Sinne des Verfassungsartikels 106
tatsächlich gemeinnützigen Zwecken zugutekommen und nicht allein zum
Vorteil privater Betreiber abgeschöpft werden.
In einem Umfeld, das sich durch einen immer härteren Wettbewerb
auszeichnet, muss es die neue Gesetzgebung den Lotteriegesellschaften
ermöglichen, attraktive, rentable und zugleich sozial
verantwortungsvolle Spiele zu veranstalten, um die langfristige
Stabilität der für gemeinnützige Zwecke verteilten Erträge zu
gewährleisten. Bei der Loterie Romande und bei Swisslos sind dies
insgesamt circa CHF 600 Mio.
Höhere Beiträge für Swiss Olympic
Die Loterie Romande und die Swisslos Interkantonale Landeslotterie
der Deutschweiz und des Tessins haben beschlossen, ihre jährlichen
Beiträge an Swiss Olympic zu erhöhen. Der Verband wird zusätzliche
CHF 17 Millionen zugunsten des Elitesports und insbesondere des
Nachwuchses erhalten. Von diesen 17 Millionen entfallen CHF 4
Millionen auf die Loterie Romande und CHF 13 Millionen auf Swisslos.
Somit steigt der von den beiden Lotteriegesellschaften an Swiss
Olympic überwiesene Betrag ab 2017 auf insgesamt CHF 46 Millionen.
Die Loterie Romande und Swisslos unterstützen damit ein Projekt von
Swiss Olympic, das es dem Schweizer Sport ermöglichen soll, gegenüber
den internationalen Mitbewerbern konkurrenzfähig zu bleiben. Die
Swiss Olympic zugewiesenen zusätzlichen Beträge kommen den Athleten
und ihrem Umfeld zugute. Sie zeigen die wichtige Rolle auf, die den
Lotteriegesellschaften bei der Sportförderung zukommt.
Zur Erinnerung: Der von der Loterie Romande dem Sport
zugesprochene Betrag beläuft sich auf CHF 35,5 Millionen und kommt
zwei Akteuren zugute: einerseits den kantonalen Sportorganen (CHF
24,8 Millionen), die sich an der Finanzierung des Amateur- und
Breitensports beteiligen (Infrastruktur, Nachwuchs, lokale
Veranstaltungen usw.), und andererseits der Sport-Toto-Gesellschaft,
die mit ihrem Anteil (CHF 10,6 Millionen) Swiss Olympic, den
Schweizerischen Fussballverband sowie die Schweizer Fussball- und
Eishockey-Nationalligen unterstützt.
Originaltext: Loterie Romande
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100001627
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100001627.rss2
Kontakt:
Jean-Pierre Beuret, Präsident, 079 332 01 00
Jean-Luc Moner-Banet, Generaldirektor, 079 310 78 69
Jahr 2015 verzeichnete die Loterie Romande Ende des vergangenen
Geschäftsjahres - unter anderem dank eines Rekord-Jackpots im Swiss
Loto - ein erfreuliches Wachstum. Der Bruttospielertrag (BSE) ist um
5,7% auf CHF 398 Millionen gestiegen. Der Nettogewinn, das heisst der
zugunsten des Gemeinwohls ausgeschüttete Betrag, beträgt CHF 216,8
Millionen. Im Umfeld eines immer härter umkämpften Geldspielmarkts
haben die Vielfalt des Angebots der Loterie Romande, die Qualität
ihres Vertriebsnetzes und die Eindämmung ihrer Betriebskosten Früchte
getragen und leisten ebenfalls einen Beitrag zur leichten Zunahme des
Betrages, mit dem soziale, kulturelle und sportliche Projekte
unterstützt werden.
Demnächst wird vom Parlament die Endfassung des neuen
Geldspielgesetzes beschlossen. Die Loterie Romande ist der Ansicht,
dass der Entwurf des Bundesrates kohärent und ausgewogen ist und die
Interessen aller Beteiligten berücksichtigt. In Anbetracht der
gefundenen Gleichgewichte, namentlich in Sachen sozialer
Verantwortung, darf der Gesetzesentwurf auf keinen Fall durch
Änderungsanträge verwässert werden, die eine geringere
Wettbewerbsfähigkeit der Lotteriegesellschaften zur Folge hätten.
Ihre Erträge leisten nämlich einen wesentlichen und unerlässlichen
Beitrag zur Unterstützung von gemeinnützigen Projekten.
Die Loterie Romande hat in ihren Räumlichkeiten an der Avenue de
Provence in Lausanne am Dienstag ihre jährliche Pressekonferenz
abgehalten. Unter dem Vorsitz von Jean-Pierre Beuret sowie in
Anwesenheit von Generaldirektor Jean-Luc Moner-Banet und des
Präsidenten der Präsidenten-Konferenz der Verteilorgane (CPOR),
Jean-Maurice Tornay, hat sie dabei das Geschäftsergebnis 2016 bekannt
gegeben.
Leicht verbessertes Ergebnis
2016 erreichte der Bruttospielertrag (BSE), das heisst die
Spieleinsätze minus die an die Spielenden ausbezahlten Gewinne, CHF
398 Millionen. Dies entspricht einer Steigerung um 5,7% gegenüber
2015 (CHF 377 Millionen). Der Rekord-Jackpot von CHF 70 Millionen im
Swiss Loto belebte den Verkauf und erklärt dieses Wachstum, zu dem
auch der Erfolg der Rubbellose beigetragen hat.
Der Nettogewinn beläuft sich auf CHF 216,8 Millionen. Dieser
Betrag, der an die kantonalen Gewinnverteilorgane der Loterie Romande
und an den Sport ausgerichtet wird, ist gegenüber 2015 geringfügig
gewachsen (CHF 209,5 Millionen). Er widerspiegelt die langfristigen
Strategien, um die für gemeinnützige Zwecke verteilten Beträge
aufrecht zu erhalten.
Am 1. Januar 2017 beschäftigte die Loterie Romande 282
Mitarbeitende. Sie hat 2016 zuhanden der 2'600 Westschweizer
Depositäre CHF 74,5 Millionen an Provisionen für den Vertrieb der
Spiele ausbezahlt. Damit trägt die Loterie Romande wesentlich zur
Geschäftstätigkeit von Nahversorgungsbetrieben (Kioske, Cafés und
Restaurants) in den urbanen Zentren, Agglomerationen und Dörfern bei.
Gewinnverteilung
Rund 3'000 gemeinnützige Institutionen haben 2016 von der
Unterstützung der Loterie Romande profitiert. Pro Tag wurden
durchschnittlich über CHF 500'000 für soziale, kulturelle und
sportliche Zwecke in der Westschweiz ausbezahlt. Nach der Zuweisung
eines Betrags von CHF 3,7 Millionen an die Association pour le
développement de l'élevage et des courses (ADEC) verteilt sich der
Nettogewinn 2016 wie folgt: 5/6 bzw. CHF 177,5 Millionen gehen an die
kantonalen Verteilorgane zur Unterstützung von Projekten in den
Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Forschung und Umwelt, 1/6 bzw.
CHF 35,5 Millionen fliessen in den Sport.
Wie in der Vergangenheit bezahlte die Loterie Romande auch eine
Abgabe von 0,5 % des BSE bzw. einen Betrag von CHF 1,99 Millionen für
die Prävention und Bekämpfung der Spielsucht.
Neues Geldspielgesetz
Sowohl der Ständerat (im Juni 2016) als auch der Nationalrat (im
März 2017) haben den Entwurf des neuen Geldspielgesetzes beraten.
Demnächst wird vom Parlament die Endfassung beschlossen. Die Loterie
Romande ist der Ansicht, dass dieser Gesetzesentwurf kohärent und
ausgewogen ist und die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt.
Er sorgt dafür, dass die Bevölkerung angemessen vor den Gefahren der
Geldspiele geschützt wird, und sieht konkrete Massnahmen vor, um
illegale Geldspiele einzudämmen, etwa durch die Sperrung von nicht
zugelassenen Websites. In Anbetracht der gefundenen Gleichgewichte,
namentlich im Bereich der sozialen Verantwortung, weist die Loterie
Romande darauf hin, dass die Vorlage nicht durch Änderungsanträge
verwässert werden sollte. Dies würde sich nämlich negativ auf die
Wettbewerbsfähigkeit der Lotteriespiele und Sportwetten auswirken.
Die Gesetzesbestimmungen müssen Gewähr bieten können, dass die
Erträge aus den Geldspielen im Sinne des Verfassungsartikels 106
tatsächlich gemeinnützigen Zwecken zugutekommen und nicht allein zum
Vorteil privater Betreiber abgeschöpft werden.
In einem Umfeld, das sich durch einen immer härteren Wettbewerb
auszeichnet, muss es die neue Gesetzgebung den Lotteriegesellschaften
ermöglichen, attraktive, rentable und zugleich sozial
verantwortungsvolle Spiele zu veranstalten, um die langfristige
Stabilität der für gemeinnützige Zwecke verteilten Erträge zu
gewährleisten. Bei der Loterie Romande und bei Swisslos sind dies
insgesamt circa CHF 600 Mio.
Höhere Beiträge für Swiss Olympic
Die Loterie Romande und die Swisslos Interkantonale Landeslotterie
der Deutschweiz und des Tessins haben beschlossen, ihre jährlichen
Beiträge an Swiss Olympic zu erhöhen. Der Verband wird zusätzliche
CHF 17 Millionen zugunsten des Elitesports und insbesondere des
Nachwuchses erhalten. Von diesen 17 Millionen entfallen CHF 4
Millionen auf die Loterie Romande und CHF 13 Millionen auf Swisslos.
Somit steigt der von den beiden Lotteriegesellschaften an Swiss
Olympic überwiesene Betrag ab 2017 auf insgesamt CHF 46 Millionen.
Die Loterie Romande und Swisslos unterstützen damit ein Projekt von
Swiss Olympic, das es dem Schweizer Sport ermöglichen soll, gegenüber
den internationalen Mitbewerbern konkurrenzfähig zu bleiben. Die
Swiss Olympic zugewiesenen zusätzlichen Beträge kommen den Athleten
und ihrem Umfeld zugute. Sie zeigen die wichtige Rolle auf, die den
Lotteriegesellschaften bei der Sportförderung zukommt.
Zur Erinnerung: Der von der Loterie Romande dem Sport
zugesprochene Betrag beläuft sich auf CHF 35,5 Millionen und kommt
zwei Akteuren zugute: einerseits den kantonalen Sportorganen (CHF
24,8 Millionen), die sich an der Finanzierung des Amateur- und
Breitensports beteiligen (Infrastruktur, Nachwuchs, lokale
Veranstaltungen usw.), und andererseits der Sport-Toto-Gesellschaft,
die mit ihrem Anteil (CHF 10,6 Millionen) Swiss Olympic, den
Schweizerischen Fussballverband sowie die Schweizer Fussball- und
Eishockey-Nationalligen unterstützt.
Originaltext: Loterie Romande
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