Ulm (ots) - Dieses Mal traf es die Besucher eines Pop-Konzerts in Manchester. Gerade noch hatten viele Teenager mit ihrem Idol, der Sängerin Ariana Grande, das pure Glück erlebt. Selfies schickten sie den Freunden: Ich bin dabei. Jetzt sind es andere Bilder. Ein Selbstmordattentäter zündete eine Bombe, riss viele mit in den Tod. Entsetzlich. Mehr lässt sich nicht sagen. Ein Terroranschlag mit politischer Mission? Es ist nur eine feige, armselige Tat, allein mit dem Kalkül ausgeführt, ein größtmögliches Blutbad anzurichten. Aber vielleicht hat noch kein Täter so direkt eine vorgeblich heile Welt zerstört. Dass wir immer mit dem Terror rechnen müssen, sagt jeder Innenminister. Aber wir verdrängen das, und gerade Pop-Stars wollen emotional verzaubern. Die Realität freilich ist grausam. Wir dürfen uns nicht davon abwenden, müssen auch unseren Kindern die Gefahren erklären. Trotzdem bleibt der Glaube an das Schöne, eine bessere Welt durch die Musik, die Kunst. Den dürfen wir uns nicht nehmen lassen.
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