Was nützen gute Zahlen, wenn das Unternehmen bald in einen bereits bekannten Skandal hineinschlittert und sich anschließend mit hohen Geldsummen aus der Affäre ziehen muss. Am Dienstag wurden nämlich Räumlichkeiten der Daimler AG durchsucht, und das ließ Investoren hellhörig werden.
Ein Großaufgebot von Polizei und Staatsanwälten durchsuchten insgesamt elf Objekte in Baden Württemberg, Berlin, Niedersachsen und Sachsen Anhalt wegen des Verdachts auf Abgasmanipulation bei Diesel-Fahrzeugen. Zwar teilte der Autobauer mittels kurzen Pressemitteilung eine vollumfängliche Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden mit, Anleger ließ dieses Thema jedoch äußerst nervös werden.
Dies zeigt sich auch sehr gut an der überdurchschnittlichen Volatilität im gestrigen Handel, die über die letzten vier Handelstage hinaus reichte. Zum Schluss wurde noch der gleitende Durchschnitt EMA 200 auf Tagesbasis unterschritten und könnte bei einer Verhärtung des Verdachtes auf Abgasmanipulation zu einem weiteren Kursrutsch der Daimler-Aktie führen. Anleger warten ...
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