NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs
Die meisten Ratsmitglieder der Fed hatten sich dabei zwar dafür ausgesprochen, dass eine weitere geldpolitischen Straffung "bald" erfolgt. Beim weiteren Ausblick aber gab es Uneinigkeit. Während manche Mitglieder bei künftigen Zinserhöhungen ein schnelleres Tempo an den Tag legen wollten, sprachen sich andere für eine langsamere Gangart aus. Sollte die US-Notenbank tatsächlich den Leitzins weniger schnell anheben, könnte dies den Dollarkurs eher schwächen.
Starke Impulse blieben derweil zur Wochenmitte aus. Auch eine Rede von EZB-Präsident Mario Draghi konnte dem Devisenhandel keine entscheidende Richtung verleihen. Dieser hatte bekräftigt, es gebe momentan keinen Grund, den geldpolitischen Kurs zu ändern. Zwar räumte Draghi ein, dass die extrem lockere Geldpolitik auch Nebenwirkungen mit sich bringe. Diese seien aber begrenzt und rechtfertigten keinen Kurswechsel. An den Finanzmärkten wird damit gerechnet, dass die Notenbank erst im kommenden Jahr damit beginnt, ihre milliardenschweren Wertpapierkäufe auslaufen zu lassen.
Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1193 (Dienstag: 1,1215) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8934 (0,8917) Euro./la/he
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AXC0306 2017-05-24/21:26