Frankfurt - Der Kakaopreis an der ICE in New York ist in einer Woche um 10% gefallen und notiert mit unter 1.800 USD je Tonne nahe einem 10-Jahrestief, so die Analysten der Commerzbank. Ein Auslöser für die jüngste Preisschwäche lasse sich schwer feststellen. Man könne zwar auf eine höhere Haupternte in Ghana, dem weltweit zweitgrößten Kakaoproduzenten, verweisen, die mit 882 Tsd. Tonnen über dem Vorjahreswert und den Schätzungen liege. Eintrüben dürfte sich zugleich der Optimismus bezüglich der Zwischenernte in der Elfenbeinküste, dem mit 2 Mio. Tonnen jährlich weltgrößten Produzenten, nachdem die heftigen Regenfälle in den Produktionsgebieten zu Überflutungen und übermäßiger Feuchtigkeit geführt hätten. Zwar könne man angesichts der Preisschwäche weitere Verluste nicht ausschließen. Doch die massive negative Positionierung kurzfristig orientierter Marktteilnehmer deute an, dass die positiven Ernteprognosen bereits vollständig in den Preisen eskomptiert sein dürften. Die Analysten der Commerzbank würden mit einer mittelfristigen Preiserholung rechnen.Den vollständigen Artikel lesen ...