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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Kleinere Verluste an der Wall Street erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Die Gewinnserie der US-Börsen dürfte am Freitag ihr vorläufiges Ende finden. Der S&P-Future deutet eine knapp behauptete Eröffnung am Kassamarkt an.

Auf der Stimmung lasten die zuletzt stark gesunkenen Ölpreise, die vor allem Aktien des Energiesektors mit nach unten ziehen dürften. Die Opec hatte zwar am Donnerstag wie weithin erwartet ihre Fördermengedrosselung bis März kommenden Jahres verlängert, insgeheim hatten viele Marktteilnehmer aber auf weitergehende Maßnahmen gehofft, wie etwa eine nochmalige Verringerung der Fördermenge. Einige Beobachter sprechen auch von Gewinnmitnahmen im Öl, nachdem die Preise in den Tagen vor dem Opec-Treffen gestiegen waren.

Am Freitag machten die Ölpreise nur vorübergehend etwas Boden gut, ehe sie ihre Talfahrt wieder aufnahmen. Der Preis für ein Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI sinkt um 0,7 Prozent auf 48,56 Dollar. Die europäische Sorte Brent ermäßigt sich um 1 Prozent auf 50,97 Dollar.

Überraschend gute Konjunkturdaten können das Blatt für die Märkte vorerst nicht wenden. Vorbörslich wurden das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) in zweiter Lesung und der Auftragseingang bei langlebigen Wirtschaftsgütern veröffentlicht. Das BIP wuchs laut revidierten Daten im ersten Quartal um 1,2 Prozent, während Volkswirte mit einem Plus von 0,8 Prozent gerechnet hatten, nachdem bei der ersten Veröffentlichung ein Anstieg um 0,7 Prozent verglichen mit dem vierten Quartal 2016 gemeldet worden war. Bei den Auftragseingängen wurde im April ein Minus von nur 0,7 Prozent verzeichnet, hier war ein Rückgang um 1,8 Prozent zum Vormonat erwartet worden.

Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn folgt der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan, ebenfalls in zweiter Lesung.

Anleger steuern "sichere Häfen" an 
 

Während sich an den Aktienmärkten Verluste abzeichnen, sind vermeintlich sichere Investments wie Gold und Staatsanleihen gesucht. Der Preis für eine Feinunze Gold steigt um 0,8 Prozent auf 1.266 Dollar. Marktteilnehmer erklären den Anstieg des Goldpreises mit der Angst vor einer Eskalation des politischen Streits mit Nordkorea wegen der Atomwaffentests des Landes. US-Präsident Donald Trump soll bei einem bilateralen Treffen vor dem G7-Gipfel in Italien zum japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe gesagt haben, er könne "darauf wetten", dass das "große Problem" der nordkoreanischen Atomwaffen-Ambitionen "erledigt" werde.

Am Anleihemarkt steigen die Notierungen ebenfalls. Im Gegenzug sinkt die Rendite zehnjähriger Treasurys um 3 Basispunkte auf 2,23 Prozent. Vor dem verlängerten Feiertagswochenende in den USA endet der Anleihehandel am Freitag schon um 20.00 Uhr MESZ und damit zwei Stunden früher als üblich. Am Montag bleiben die US-Finanzmärkte wegen des "Memorial Day" geschlossen.

Der Dollar legt unterdessen zu. Der Euro fällt von seinem Tageshoch bei 1,1235 Dollar zurück auf 1,1185 Dollar.

Höhere Entschädigung von Qualcomm stützt Blackberry 
 

Unter den Einzelwerten steigt die Blackberry-Aktie vorbörslich um 1 Prozent. Das Unternehmen bekommt nach einem Streit mit Qualcomm um eine Lizenzvereinbarung mehr Geld als ihm ursprünglich zugesprochen wurde. Wie Blackberry mitteilte, beträgt die endgültige Summe 940 Millionen US-Dollar inklusive Zinsen und Anwaltskosten. Die beiden Unternehmen hatten sich im April vor einem Schiedsgericht geeinigt, es war aber ausgemacht, dass die ursprünglich vereinbarte Summe von 814,9 Millionen Dollar noch steigen würde. Der Qualcomm-Kurs gibt um 0,6 Prozent nach.

Gamestop-Aktien fallen um 8 Prozent. Der Computerspiele-Händler hat am Donnerstag nach Börsenschluss Geschäftszahlen veröffentlicht, die besser ausfielen als erwartet. Trotz des guten Abschneidens bestätigte das Unternehmen seine Jahresziele aber nur.

Überraschend gute Zahlen hat auch die Großhandelskette Costco Wholesale vorgelegt. Die Aktie steigt um 1,7 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,29          -0,8            1,29            8,4 
5 Jahre                1,77          -2,0            1,79          -15,3 
7 Jahre                2,04          -1,5            2,06          -20,3 
10 Jahre               2,23          -2,3            2,26          -21,1 
30 Jahre               2,90          -2,0            2,92          -16,8 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 8:11 Uhr  Do, 18.28 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1185        -0,09%          1,1196         1,1218   +6,4% 
EUR/JPY              124,31        -0,42%          124,83         125,35   +1,1% 
EUR/CHF              1,0884        -0,18%          1,0904         1,0902   +1,6% 
EUR/GBP              0,8710        +0,14%          0,8697         1,1550   +2,2% 
USD/JPY              111,13        -0,29%          111,46         111,74   -4,9% 
GBP/USD              1,2843        -0,21%          1,2870         1,2957   +4,1% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             48,56          48,9           -0,7%          -0,34  -14,5% 
Brent/ICE             50,97         51,46           -1,0%          -0,49  -13,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.265,80      1.255,70           +0,8%         +10,10   +9,9% 
Silber (Spot)         17,26         17,16           +0,6%          +0,10   +8,4% 
Platin (Spot)        960,60        946,50           +1,5%         +14,10   +6,3% 
Kupfer-Future          2,56          2,60           -1,3%          -0,03   +1,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/mgo

(END) Dow Jones Newswires

May 26, 2017 08:41 ET (12:41 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2017 Dow Jones News
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