Von Ben Leubsdorf
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal 2017 stärker gewachsen als zunächst gemeldet. Wie das Handelsministerium im Rahmen einer ersten Datenrevision berichtete, erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf das Jahr hochgerechnet um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einer Aufwärtsrevision auf 0,8 Prozent gerechnet, nachdem das Handelsministerium in einer ersten Schätzung ein Plus von 0,7 Prozent gemeldet hatte. Im vierten Quartal 2016 war die US-Wirtschaft um 2,1 Prozent gewachsen.
Die Details der Aufwärtsrevision waren ermutigend: Die Konsumausgaben und die Investitionen wurden nach oben korrigiert: So legte der Konsum, der für einen Großteil des BIP steht, um 0,6 Prozent zu anstatt 0,3 Prozent wie zunächst berichtet. Der Zuwachs der Firmeninvestitionen wurde auf 11,4 von 9,4 Prozent revidiert.
Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) stieg um 2,4 Prozent (vorläufig: 2,4 Prozent) nach einem Anstieg von 2,0 Prozent im Vorquartal.
Der BIP-Deflator betrug 2,2 Prozent (vorläufig: 2,3 Prozent) nach 2,1 Prozent im Vorquartal. Volkswirte hatten ein Plus von 2,3 Prozent erwartet. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.
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May 26, 2017 08:46 ET (12:46 GMT)
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