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Kreuzfahrten werden nicht nur bei Deutschen immer beliebter

Die weltweite Kreuzfahrtbranche erlebt einen regelrechten Boom. Dazu tragen ganz besonders deutsche Urlauber bei. Große Wachstumschancen werden zudem in China gesehen, so dass die Reedereien weiterhin Schwierigkeiten damit haben sollten, neue Schiffe schnell genug vom Stapel zu lassen, um die hohe Nachfrage zu bedienen.

Ein historisches Ereignis

Unter dem vorherigen US-Präsident Barack Obama fand eine historische Annährung zwischen den USA und Kuba sowie eine Lockerung des Wirtschafts-Embargos gegen das Land statt. Dabei ist Kuba als Inselstaat in der Karibik mit seiner unmittelbaren Nähe zu den USA ganz besonders für die Touristikbranche interessant. Unter den verschiedenen symbolischen Gesten, die ein Ende der Eiszeit zwischen den lange Zeit verfeindeten Staaten signalisieren sollten, war eine ganz besondere Schiffsreise. Am 2. Mai 2016 war es so weit. Nach mehr als 50 Jahren segelte ein Kreuzfahrtschiff aus einem US-Hafen direkt nach Kuba. Das Schiff mit dem Namen "Adonia" und etwas mehr als 700 Passagieren an Bord hatte die Ehre im Hafen von Havanna, der Hauptstadt Kubas anzulegen.

Die "Adonia" gehört wiederum der Fathom-Linie des weltgrößten Kreuzfahrtunternehmens Carnival Corporation. Es ist aber nicht die Öffnung Kubas, die für gute Aussichten für die Kreuzfahrtindustrie sorgt. Ganz besonders hat die Branche dabei den wachsenden chinesischen Markt im Blick. Auch wenn das Wirtschaftswachstum in China zuletzt etwas langsamer geworden ist, wird die Mittelschicht breiter. Außerdem will die Pekinger Zentralregierung den Konsumaspekt immer weiter stärken. Dabei gehören auch Reisen zu beliebten Statussymbolen, die sich Chinesen, die im Zuge des wirtschaftlichen Fortschritts zu mehr Wohlstand gekommen sind, gerne leisten. Allerdings boomt die Branche nicht nur dank China.

Wachsende Kreuzfahrtindustrie

Laut Statistiken des internationalen Kreuzfahrtverbandes CLIA (Cruise Lines International Association) unternahm die Rekordzahl von 6,7 Millionen Europäern 2016 eine Kreuzfahrt. Ein Anstieg um 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders reisefreudig zeigten sich dabei die Briten und die Deutschen. Der deutsche Kreuzfahrtmarkt verzeichnete mit einem Plus von 11,3 Prozent auf 2,02 Millionen Passagiere das größte Wachstum. Dabei war das Fernweh nicht besonders ausgeprägt. Laut CLIA wählten drei von vier Deutschen 2016 Routen durch europäische Fahrtgebiete. Der Reiseumsatz (Gesamtumsatz abzüglich der Transferkosten, wie z. B. die An- und Abreise zum oder vom Schiff) des deutschen Hochseekreuzfahrtmarktes wurde mit 3,38 Mrd. Euro beziffert.

Ein Anstieg von 17,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Ende des Booms scheint nicht in Sicht. Weltweit! Für 2017 wird mit 25,3 Millionen Passagieren gerechnet. 2016 waren es etwas mehr als 24 Millionen Passagiere. Auch weil die Reedereien mit immer mehr Schiffen an den Start gehen. Laut CLIA sollen 2017 insgesamt 26 Hochsee-, Fluss- und Spezialkreuzfahrtschiffe mit einer Investitionssumme von insgesamt 6,8 Mrd. US-Dollar ihre Jungfernfahrten unternehmen. Bis 2026 sollen sogar 97 neue Kreuzfahrtschiffe mit einem gesamten Investitionsvolumen von 53 Mrd. US-Dollar hinzukommen. Kein Wunder also, dass sich Unternehmen wie Carnival, TUI oder Royal Caribbean große Wachstumschancen ausrechnen.

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