Paris ist weiterhin für interessante Alternativen gut. Die anspruchsvollen Ziele des neuen Präsidenten führen zu umfangreichen strategischen Überlegungen berühmter Finanziers, freilich mit sehr deutlichen französischen Zielen, die ebenso riskant, aber vielversprechend erscheinen. Vincent Bollore ist einer dieser berühmten französischenUnternehmer. Er baut seit Jahren rund um Vivendi ein Konglomerat aus Medien- und Unterhaltungs-Firmenzusammen, womit ein kleiner Vergleich mit Axel Springerimmerhin denkbar wäre. Vivendi besitzt den größten Musik-Konzern der Welt, UNIVERSAL, den TV-Sender CANALPLUS sowie Film-Firmen, Videospiel-Anbieter und den Youtube-Konkurrenten DAILYMOTION. Vor acht Tagen kaufte Bollore die zweitgrößte Werbe-Agentur HAVAS. Damit ist Vivendi auch ein direkter Wettbewerber von ProSiebenSat.1 und RTL. Noch offen ist, ob der Einstieg in die Berlusconi-Firma Mediaset gelingt. Der Anteil ist bereits beträchtlich, aber die Berlusconi-Tochter will den Einstieg verhindern. Was macht man daraus? In Vivendi steckt alles rund um die französische Medienlandschaft, aber mit politischem Rückenwind noch deutlich mehr. Das wird Vincent Bollore unterstellt, wenn komplizierte Genehmigungsverfahren in diesen Sektoren auch der politischen Unterstützung bedürfen. Wir fahren schlicht mit...
Dies ist ein Ausschnitt aus der aktuellen Actien-Börse Nr. 21 vom 27.05.2017. Weitere Berichte und Empfehlungen finden Sie dort. Sollten Sie die Actien-Börse nicht abonniert haben, lesen Sie bitte bei unserem Partner unter www.Boersenkiosk.de.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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