Von Jake Maxwell Watts und P.R. Venkat
SINGAPUR (Dow Jones)--Die Schweizer Bank Credit Suisse und eine Bank aus Singapur werden im Geldwäsche-Skandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB zur Kasse gebeten. Singapurs Finanzaufsicht MAS verhängte gegen die Schweizer Bank eine Strafe von 700.000 Singapur-Dollar, umgerechnet rund 450.000 Euro. Die United Overseas Bank (UOB) muss 900.000 Singapur-Dollar zahlen. Die MAS hatte zwei Jahre lang die Verwicklungen der in Singapur angesiedelten Finanzunternehmen in die dubiosen Geschäfte von 1MDB untersucht.
Der Credit Suisse und der United Overseas Bank wurde vorgeworfen, die Aktivitäten und Transaktionen ihrer Kunden nicht ausreichend geprüft zu haben. Credit Suisse nahm die Entscheidung zur Kenntnis. Man bedaure, die Standards der MAS und des eigenen Hauses nicht erfüllt zu haben, so die Bank. Auch die UOB akzeptierte die Strafe.
Die MAS hatte im Rahmen ihrer Ermittlungen dutzende von Verstößen durch Banken aufgedeckt. Zwei ausländische Privatbanken wurden geschlossen, sechs weitere - neben Credit Suisse und UOB - wegen Verstoßes gegen Geldwäschegesetze bestraft.
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May 30, 2017 01:57 ET (05:57 GMT)
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