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Porsche SE bestätigt Ausblick - Piech stellt sich der Wiederwahl

FRANKFURT (Dow Jones)--Volkswagen-Großaktionär Porsche sieht sich angesichts der guten Geschäfte bei Europas größtem Autokonzern im Plan und rechnet dieses Jahr mit einer deutlichen Gewinnsteigerung. Das Ergebnis nach Steuern soll auf 2,1 Milliarden bis 3,1 Milliarden Euro steigen, sagte Hans Dieter Pötsch, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE, während der Hauptversammlung. Vergangenes Jahr hatte die Beteiligungsholding einen Gewinn von 1,37 Milliarden Euro erzielt.

Im Fokus des Aktionärstreffens steht neben der finanziellen Entwicklung die Wiederwahl von Ferdinand Piech in das Kontrollgremium von Porsche. Der frühere VW-Chef und Großaktionär hatte vor kurzem seine Beteiligung von rund 15 Prozent an der Porsche SE mit einem Marktwert von über 1 Milliarden Euro an seinen Bruder Hans Michel Piech verkauft. Der Deal ist final aber noch nicht abgeschlossen, daher kandidiert Piech nochmals für den Aufsichtsrat.

Die Porsche SE hält rund 52 Prozent der VW-Stammaktien und kontrolliert daher den Wolfsburger Konzern.

Piech saß nach seinem Abgang als VW-Chef bis 2015 im Aufsichtsrat. Damals verlor er den Machtkampf mit dem damaligen Vorstandschef Martin Winterkorn und musste aus dem VW-Kontrollgremium ausscheiden. Der Skandal um manipulierte Abgaswerte kostete wenig später Winterkorn das Amt. Bei der Aufarbeitung des Skandals belastete Piech später diverse Aufsichtsräte, unter anderem auch seinen Cousin Wolfgang Porsche.

Volkswagen treibt Gewinn von Porsche 
 

Mehr als 90 Prozent der gesamten Vermögenswerte der Porsche SE besteht allein aus der Beteiligung an der Volkswagen AG. Daher wird die finanzielle Entwicklung als auch der Aktienkurs maßgeblich von dem Abschneiden des Autokonzerns beeinflusst. Trotz der weiterhin belastenden Auswirkungen aus dem Dieselskandal steigerte VW die Auslieferungen sowie den Umsatz und erzielte vergangenes Jahr wieder einen Milliardengewinn.

Neben dem Kerninvestment VW ist die Finanzholding noch mit rund 10 Prozent an dem US-Technologieunternehmen Inrix beteiligt. Die Entwicklung des Spezialisten für Echtzeitdaten, die bei der zunehmenden Vernetzung von Fahrzeugen und wichtige Rolle spielen, war laut Porsche enttäuschend. Langfristig sei man aber vom Potenzial des Unternehmens überzeugt.

Die Anträge werden auf der Hauptversammlung am Dienstag angesichts der Machtverhältnisse mit großer Wahrscheinlichkeit alle gebilligt. Die Familien Porsche und Piech kontrollieren die Beteiligungsholding.

Kontakt zum Autor: markus.klausen.de@wsj.com

DJG/kla/jhe

(END) Dow Jones Newswires

May 30, 2017 06:27 ET (10:27 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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