Dresden (ots) -
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- Start der neuen Collaborative Biobank (CoBi) am 01. Juni 2017 - Ziel: Forschung unterstützen im Kampf gegen Blutkrebs - CoBi bietet Daten von Spendern UND Patienten
Die neue Collaborative Biobank (CoBi) ist eine gemeinschaftliche Plattform, die weltweit Ressourcen für medizinische Forschungsprojekte im Bereich von Blutkrebserkrankungen bereitstellt. Gleichberechtigte Kooperationspartner sind Transplantationszentren, Entnahmezentren und Spenderdateien. Koordiniert wird das Projekt von der Clinical Trials Unit (CTU), der wissenschaftlichen Forschungseinheit der DKMS, in Dresden.
Biobanken sind die Basis für zukunftsträchtige Forschungsprojekte im Rahmen der Humanmedizin. Sie sind eine wichtige Ressource zur Aufklärung von Ursachen und Mechanismen zahlreicher Krankheiten.
Die DKMS ermöglicht als Schirmherr der neuen Collaborative Biobank besseren Zugang zu Forschungsressourcen und -ergebnissen mit dem Ziel Blutkrebs zu besiegen. "Die CTU hat sich die Analyse von Interaktionen zwischen dem Immunsystem und Leukämiezellen als Forschungsziel gesetzt. Das erworbene Wissen kann für eine verbesserte Spenderauswahl bei der Stammzelltransplantation genutzt werden", so Prof. Johannes Schetelig, Hämatologe und Leiter der CTU.
Im Rahmen des Projektes CoBi werden Blutproben von interessierten Teilnehmern (Stammzellspendern und Blutkrebspatienten) gesammelt, unter standardisierten Laborbedingungen aufbereitet und eingelagert. Zusätzlich werden medizinische und probenbezogene Daten der Teilnehmer verschlüsselt in der CoBi-Datenbank gespeichert.
Eine Besonderheit der CoBi: Es werden Proben und Daten von zueinander passenden, gesunden Stammzellspendern und erkrankten Patienten archiviert. Diese Spender- und Patienten-Paarungen können bisher weltweit nur sehr wenige Datenbanken anbieten. Entnahmezentren, Transplantationskliniken und Spenderregister arbeiten innerhalb der CoBi sehr eng zusammen, um das zu ermöglichen.
Die teilnehmenden Zentren und weltweite Forschungsgruppen haben die Möglichkeit, Proben und/oder Daten für Forschungsarbeiten zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Blutkrebserkrankungen zu verwenden.
Die administrative Leitung der CoBi wird von der CTU übernommen. Sie ist unter anderem dafür zuständig, den technischen Support für die Datenbank bereitzustellen und die Ressourcen innerhalb der Biobank zu verwalten. Für anfragende Forschungsgruppen übernimmt sie die Koordination und Freigabe von Proben und Daten aus CoBi. Die DKMS gGmbH, zu der die CTU gehört, ist Kooperationspartner und koordinativer Schirmherr des Projekts. Dazu erklärt Schetelig: "Wir hoffen, durch die gleichberechtigte und enge Zusammenarbeit aller Kooperationspartner sehr gute Forschungsergebnisse erzielen zu können. Der gemeinschaftliche Charakter des Projektes ist uns sehr wichtig."
Der Start des Projekts wäre ohne eine langfristige finanzielle Unterstützung nicht möglich gewesen. Die internationale Großbank HSBC unterstützt mit Mitteln aus ihrem Jubiläumsfonds zu ihrem 150-jährigen Bestehen die Collaborative Biobank. Das Engagement der HSBC ist auf drei Jahre angelegt und gibt der CoBi Planungssicherheit. Carola von Schmettow, Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland: "Das Projekt ermöglicht uns eine nachhaltige Investition in die Forschung im Kampf gegen Blutkrebs. Dabei ist der internationale Ansatz besonders vielversprechend. Das Infrastrukturprojekt hat eine fortwährende Wirkung und erhöht die Schlagkraft der beteiligten Organisationen weit über den geförderten Zeithorizont hinaus. Denn die weltweite Datenbank schafft erst die Basis für viele weitere Heilungschancen in der Zukunft."
Über die DKMS
Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben hat. Sie wurde vor 26 Jahren in Deutschland von Dr. Peter Harf gegründet, dessen Ehefrau an den Folgen einer Leukämieerkrankung verstarb. Heute ist die DKMS-Familie außer in Deutschland auch in den USA, in Polen, Spanien und in UK aktiv. Gemeinsam haben sie mehr als 7,3 Millionen Lebensspender registriert und die DKMS zu einer weltweit bedeutenden Organisation im Kampf gegen Blutkrebs gemacht. Über 800 DKMS-Mitarbeiter aus mehr als 20 Nationen setzen sich täglich dafür ein, jedem Blutkrebspatienten eine zweite Lebenschance zu ermöglichen.
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Weitere Informationen zu unserer Arbeit finden Sie hier: https://twitter.com/DKMS_de
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Pressekontakt: Christian Khalil Unternehmenskommunikation
DKMS gemeinnützige GmbH Scheidtweilerstr. 63-65 50933 Köln
0221 94 05 82-3332
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- Start der neuen Collaborative Biobank (CoBi) am 01. Juni 2017 - Ziel: Forschung unterstützen im Kampf gegen Blutkrebs - CoBi bietet Daten von Spendern UND Patienten
Die neue Collaborative Biobank (CoBi) ist eine gemeinschaftliche Plattform, die weltweit Ressourcen für medizinische Forschungsprojekte im Bereich von Blutkrebserkrankungen bereitstellt. Gleichberechtigte Kooperationspartner sind Transplantationszentren, Entnahmezentren und Spenderdateien. Koordiniert wird das Projekt von der Clinical Trials Unit (CTU), der wissenschaftlichen Forschungseinheit der DKMS, in Dresden.
Biobanken sind die Basis für zukunftsträchtige Forschungsprojekte im Rahmen der Humanmedizin. Sie sind eine wichtige Ressource zur Aufklärung von Ursachen und Mechanismen zahlreicher Krankheiten.
Die DKMS ermöglicht als Schirmherr der neuen Collaborative Biobank besseren Zugang zu Forschungsressourcen und -ergebnissen mit dem Ziel Blutkrebs zu besiegen. "Die CTU hat sich die Analyse von Interaktionen zwischen dem Immunsystem und Leukämiezellen als Forschungsziel gesetzt. Das erworbene Wissen kann für eine verbesserte Spenderauswahl bei der Stammzelltransplantation genutzt werden", so Prof. Johannes Schetelig, Hämatologe und Leiter der CTU.
Im Rahmen des Projektes CoBi werden Blutproben von interessierten Teilnehmern (Stammzellspendern und Blutkrebspatienten) gesammelt, unter standardisierten Laborbedingungen aufbereitet und eingelagert. Zusätzlich werden medizinische und probenbezogene Daten der Teilnehmer verschlüsselt in der CoBi-Datenbank gespeichert.
Eine Besonderheit der CoBi: Es werden Proben und Daten von zueinander passenden, gesunden Stammzellspendern und erkrankten Patienten archiviert. Diese Spender- und Patienten-Paarungen können bisher weltweit nur sehr wenige Datenbanken anbieten. Entnahmezentren, Transplantationskliniken und Spenderregister arbeiten innerhalb der CoBi sehr eng zusammen, um das zu ermöglichen.
Die teilnehmenden Zentren und weltweite Forschungsgruppen haben die Möglichkeit, Proben und/oder Daten für Forschungsarbeiten zur Prävention, Diagnose und Behandlung von Blutkrebserkrankungen zu verwenden.
Die administrative Leitung der CoBi wird von der CTU übernommen. Sie ist unter anderem dafür zuständig, den technischen Support für die Datenbank bereitzustellen und die Ressourcen innerhalb der Biobank zu verwalten. Für anfragende Forschungsgruppen übernimmt sie die Koordination und Freigabe von Proben und Daten aus CoBi. Die DKMS gGmbH, zu der die CTU gehört, ist Kooperationspartner und koordinativer Schirmherr des Projekts. Dazu erklärt Schetelig: "Wir hoffen, durch die gleichberechtigte und enge Zusammenarbeit aller Kooperationspartner sehr gute Forschungsergebnisse erzielen zu können. Der gemeinschaftliche Charakter des Projektes ist uns sehr wichtig."
Der Start des Projekts wäre ohne eine langfristige finanzielle Unterstützung nicht möglich gewesen. Die internationale Großbank HSBC unterstützt mit Mitteln aus ihrem Jubiläumsfonds zu ihrem 150-jährigen Bestehen die Collaborative Biobank. Das Engagement der HSBC ist auf drei Jahre angelegt und gibt der CoBi Planungssicherheit. Carola von Schmettow, Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland: "Das Projekt ermöglicht uns eine nachhaltige Investition in die Forschung im Kampf gegen Blutkrebs. Dabei ist der internationale Ansatz besonders vielversprechend. Das Infrastrukturprojekt hat eine fortwährende Wirkung und erhöht die Schlagkraft der beteiligten Organisationen weit über den geförderten Zeithorizont hinaus. Denn die weltweite Datenbank schafft erst die Basis für viele weitere Heilungschancen in der Zukunft."
Über die DKMS
Die DKMS ist eine internationale gemeinnützige Organisation, die sich dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben hat. Sie wurde vor 26 Jahren in Deutschland von Dr. Peter Harf gegründet, dessen Ehefrau an den Folgen einer Leukämieerkrankung verstarb. Heute ist die DKMS-Familie außer in Deutschland auch in den USA, in Polen, Spanien und in UK aktiv. Gemeinsam haben sie mehr als 7,3 Millionen Lebensspender registriert und die DKMS zu einer weltweit bedeutenden Organisation im Kampf gegen Blutkrebs gemacht. Über 800 DKMS-Mitarbeiter aus mehr als 20 Nationen setzen sich täglich dafür ein, jedem Blutkrebspatienten eine zweite Lebenschance zu ermöglichen.
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