Gegen heftigen Widerstand der Betriebsräte und Gewerkschaften wurde zu Beginn dieses Monats der Zusammenschluss von Linde und Praxair besiegelt, der Aufsichtsrat des DAX-Konzerns stimmte der Fusion in München zu. Die Aktie legte daraufhin nachbörslich einen kleinen Kurssprung hin.
Damit würde ein neuer Branchenprimus mit einem Gesamtumsatz von 27 Milliarden Euro entstehen, der Börsenwert betrüge dann 66 Milliarden Euro. Mit insgesamt 80.000 Mitarbeitern würde der neue Gasekonzern den französischen Konkurrenten Air Liquide als Weltmarktführer ablösen, allerdings steht noch die Genehmigung der Kartellbehörden in Europa und den USA noch aus. Dennoch versprechen sich beide Seiten durch die Fusion positive Synergien in Höhe von 1,1 Milliarden Euro, wie am Donnerstagabend wiederholt wurde.
Aus technischer Sicht kommen die Nachrichten genau zur rechten Zeit, die Aktie von Linde kämpft gerade um ein Weiterkommen über eine kurzfristige Trendlinie und dürfte diese bei der anhaltenden Kursdynamik auch bald überwinden können. Damit erfüllt sich weiter die Prognose aus der zuletzt aufgestellten charttechnischen Besprechung ...
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