Indexfonds bzw. ETFs und entsprechende Anlagen in Sparplänen gelten bei vielen Privatanlegern inzwischen als der Weisheit letzter Schluss. Deutschland hat gegenüber den USA allerdings noch immer Nachholbedarf. Der US-Spezialist Vanguard will dies nun ändern und wagt den Schritt über den Atlantik mit besonders günstigen Angeboten. Aber sind ETFs überhaupt immer die bessere Wahl?
ETFs als Allheilmittel? Für viele Investoren ist es inzwischen eine Glaubensfrage - aktives Fondsmanagment mit Stock-picking oder doch automatisiertes Setzen auf den Gesamtmarkt? Immer mehr Anleger setzen auf letzteres. Kein Wunder, denn es ist einfach per Sparplan umsetzbar und gleichzeitig renditestark. Steigt der DAX, auf den der ETF setzt um 10 Prozent, steigt der ETF in etwa um den gleichen Wert. Lediglich die überschaubaren Kosten von einem halben Prozent oder sogar weniger belasten die Rendite.
Neuer Anbieter. Und genau bei diesem Argument setzt nun der ETF-Pionier Vanguard an. Die vermögensgewichteten Gebühren (Ongoing Charges Figure, OCF) der Vanguard UCTIS ETFs liegen laut eigenen Angaben im Durchschnitt bei nur 0,11 Prozent. Das ist ein Wort. Aber letztlich ist Vanguard eben auch ein besonderers Unternehmen. Die Gründung 1975 geht auf eine einfache, aber revolutionäre Idee zurück: Investmentgesellschaften sollten ihre Fonds ausschließlich im Sinne der Fondsanleger verwalten. Das zeigt sich bis heute. Ende August 2017 verwaltet Vanguard für mehr als 20 Millionen Anleger weltweit ein Vermögen von 4,7 US-Dollar in zahlreichen aktiven und passiven Fonds und ETFs.
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