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MÄRKTE ASIEN/Anleger im Wartemodus vor wichtigen Terminen

Von Kenan Machado

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Zurückhaltung und Abwarten hat am Montag das Geschäft an den Börsen in Ostasien und Australien geprägt. Die möglicherweise enger als zunächst erwartet ausgehende Wahl in Großbritannien und das Ratstreffen der EZB am Donnerstag gefolgt von der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche würfen ihre Schatten voraus, hieß es. Zudem stünden im Wochenverlauf die Handelsbilanzdaten Chinas auf dem Programm, ebenso wie revidierte Wachstumsdaten aus Japan. Der neuerliche Terroranschlag in London spielte derweil keine Rolle für die Kursfindung.

Der Nikkei-Index in Tokio schüttelte eine für Aktien oft negative Aufwertung des Yen zum US-Dollar ab und schloss fast unverändert mit 20.171 Punkten. Der Dollar war am Freitag nach überwiegend enttäuschend ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten unter Druck geraten. Allerdings gab der Yen im Handelsverlauf auf seinem erhöhten Niveau gegenüber dem US-Dollar auch wieder etwas nach.

In Sydney ging es nach einer viertägigen Gewinnserie um 0,6 Prozent nach unten, wobei insbesondere schwache Bankenaktien den Index belasteten. Hier hätten weiter die jüngsten zumeist enttäuschenden Quartalsberichte nachgewirkt wie auch die Sondersteuer für die großen Banken des Landes, hieß es.

In Seoul gab der Kospi um 0,1 Prozent nach und hielt damit Kontakt zu seinem am Freitag erreichten Allzeithoch. Laut dem Finanzministerium des Landes wird der angekündigte Zusatzhaushalt das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr um zusätzliche 0,2 Prozent antreiben.

Caixin-Index am Markt fast kein Thema 
 

Von einer geteilten Entwicklung sprachen Marktteilnehmer in China. Während Aktien aus dem Finanzsektor verkauft worden seien und damit den Schanghai-Composite belasteten, seien kleinere Aktien gesucht gewesen, was sich in einem Anstieg des Nebenwertindex Shenzhen-Composite widergespiegelt habe. Hintergrund sei, dass der Regulierer bei der Genehmigung von Börsengängen auf die Bremse trete, hieß es. Seien seit Februar wöchentlich zehn Börsengänge akzeptiert worden, sei diese Zahl am Freitag auf 4 gesunken.

Keine größere Rolle habe der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor gespielt. Er schlug in die gleiche Kerbe wie der offizielle Index bereits in der Vorwoche und zeigte eine Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität im Mai.

Fusionsspekulation im Kohlesektor 
 

Ausgesetzt wurde in China der Handel mit den Aktien der beiden Kohleförderer China Shenhua und GD Power Development. Beide Unternehmen hatten mitgeteilt, "wichtige Nachrichten" ihres jeweiligen Mehrheitsaktionärs erhalten zu haben. Von einer Fusion war zwar nicht die Rede, die entsprechende Spekulation machte aber dennoch schnell die Runde angesichts der von Peking angekündigten Reformen in dieser Branche. Im März hatte der Stromerzeuger China Datang Corporation Gerüchte über eine Fusion mit Shenhua zurückgewiesen. Vor der Aussetzung waren Shenhua um 3,7 Prozent gestiegen. Datang rutschten im späten Hongkonger Handel um knapp 6 Prozent ab.

China Gas gewannen rund 3 Prozent, nachdem das Unternehmen einen 70-prozentigen Nettogewinnanstieg in Aussicht gestellt hatte. China Vanke kamen um knapp 1 Prozent zurück. Das Immobilienunternehmen hatte für Mai einen leichten Umsatzrückgang vermeldet.

In Taiwan markierte das Marktbarometer ein neuerliches 17-Jahreshoch, gestützt vom Marktschwergewicht, dem Chipriesen TSMC, dessen Kurs um 1,4 Prozent auf ein Allzeithoch zulegte. Zudem hoben die Analysten von Morgan Stanley ihre Prognose für den Index Taiex an.

Ölpreise wieder erholt 
 

Am Ölmarkt zogen die Preise an. Brentöl verteuerte sich um rund 1 Prozent im Vergleich zum US-Geschäft am Freitag vor dem Hintergrund von Spannungen im arabischen Raum. Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihre diplomatischen Beziehungen zum Emirat Katar abgebrochen. Das ägyptische Außenministerium wirft Katar vor, "Terrorismus" zu unterstützen und schloss alle Häfen und Flughäfen für Schiffe und Maschinen aus dem Emirat.

Es sei zu einer Art reflexartigen Reaktion gekommen mit der Spekulation auf mögliche Produktionsunterbrechungen, hieß es. Ökonom Phin Ziebell von der National Australia Bank hielt dem aber zugleich entgegen, dass von der Entwicklung keine direkte Wirkung auf die Ölförderung ausgehen dürfte.

Eher könne man sich nun die Frage stellen, ob sich das Opec-Mitglied Katar an die von dem Kartell verabredeten Ölförderquoten halten werde. "Das bedeutet, dass Katar möglicherweise nur noch wenig Grund sehen wird, die Produktionsquote beizubehalten; und wenn das passiert, könnten sich andere Opec-Länder ermutigt fühlen, ebenfalls die Vereinbarung zu umgehen", sagt Ziebell.

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar nach seinem Rückfall am Freitag nach den unter den Erwartungen gebliebenen US-Arbeitsmarktdaten stabilisiert, abzulesen am Dollar-Index, der um 0,1 Prozent zulegte. Am Freitag war er auf den niedrigsten Stand seit November gefallen.

Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD  Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.754,90  -0,57%   +0,98%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)            20.170,82  -0,03%   +5,53%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.368,62  -0,13%  +16,88%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.091,53  -0,45%   -0,39%  09:00 
CSI-300 (Schanghai/Shenzhen)   1.974,40  -0,17%   +5,15%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    25.826,26  -0,38%  +17,73%  10:00 
Taiex (Taiwan)                10.226,84  +0,73%  +10,52%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       3.238,39  -0,05%  +12,41%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.787,52  +0,59%   +8,88%  11:00 
BSE (Mumbai)                  31.314,85  +0,13%  +17,61%  12:00 
 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 10:05 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1270  -0,1%   1,1278         1,1218  +7,2% 
EUR/JPY   124,53  -0,1%   124,62         125,15  +1,3% 
EUR/GBP   0,8756  -0,1%   0,8764         0,8717  +2,7% 
GBP/USD   1,2869  -0,0%   1,2870         1,2867  +4,3% 
USD/JPY   110,49  -0,0%   110,49         111,56  -5,5% 
USD/KRW  1117,25  -0,1%  1118,34        1122,28  -7,5% 
USD/CNY   6,8035  -0,1%   6,8117         6,8162  -2,0% 
USD/CNH   6,7816  +0,0%   6,7808         6,7904  -2,8% 
USD/HKD   7,7921  +0,0%   7,7892         7,7919  +0,5% 
AUD/USD   0,7466  +0,4%   0,7433         0,7380  +3,5% 
 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         47,86      47,66  +0,4%     0,20  -15,7% 
Brent/ICE         50,28      49,95  +0,7%     0,33  -14,4% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.281,25   1.279,10  +0,2%    +2,15  +11,3% 
Silber (Spot)     17,54      17,56  -0,1%    -0,02  +10,1% 
Platin (Spot)    952,95     954,55  -0,2%    -1,60   +5,5% 
Kupfer-Future      2,54       2,57  -1,2%    -0,03   +1,0% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/apo

(END) Dow Jones Newswires

June 05, 2017 03:40 ET (07:40 GMT)

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