Wien - In China startete der monatliche Datenreigen mit den Einkaufsmanagerindices, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Während der offizielle PMI (publiziert vom NBS) für den Industriesektor bei 51,2 Indexpunkten zum Vormonat unverändert geblieben sei, sei der von Caixin veröffentlichte Index auf 49,6 Punkte gefallen. Die Divergenz könne auf die befragte Grundgesamtheit zurückgeführt werden. Bei letzterem würden verstärkt kleine und mittlere Unternehmen befragt, und letzterer zeige auch einen besseren Vorlauf zu den realwirtschaftlichen Daten. Damit werde die Meinung des Analysten einer schwächeren Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Quartalen bestätigt. Setze sich der Abwärtstrend fort, könnte am Markt das Thema einer harten Landung wieder in den Mittelpunkt rücken und für eine höhere Volatilität an den Finanzmärkten sorgen. In ihrem Basisszenario würden die Analysten vorerst nicht davon ausgehen. Die letztwöchentliche Ratingherabstufung Chinas durch Moody's (die erste seit 1989, von Aa3 auf A1) wegen eines langsameren Wirtschaftswachstums und einer steigenden Verschuldung habe den Markt jedenfalls nicht irritieren können.Den vollständigen Artikel lesen ...