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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Anleger verschnaufen nach Rekorden der Vorwoche

NEW YORK (Dow Jones)--Zum Start einer ereignisreichen Woche tendieren die US-Aktienmärkte am Montagmittag Ortszeit kaum verändert. Es fehlt den Indizes eine klare Richtung, und der Nasdaq-Composite hatte zwischenzeitlich mit einem kleinen Plus einen neuen Rekordstand erreicht. Am Freitag waren alle drei großen US-Indizes bereits den zweiten Tag in Folge mit Allzeithochs aus dem Tag gegangen, ungeachtet etwas enttäuschend ausgefallener US-Arbeitsmarktdaten. Nun verharrt der Dow-Jones bei 21.206 Punkte. Der S&P-500 wie der Nasdaq-Composite verlieren jeweils 0,1 Prozent.

Während die Spannungen einiger arabischer Staaten mit dem Opec-Mitgliedsland Katar und der Terroranschlag in London unterschwellig für Verunsicherung sorgen, lassen potenziell richtungweisende wichtige Termine wie die EZB-Sitzung und die Wahl in Großbritannien - beides am Donnerstag - keine allzugroße Kaufbereitschaft aufkommen. Daneben lauere in der kommenden Woche auch schon die nächste Sitzung der US-Notenbank, von der mehrheitlich der nächste Zinsschritt nach oben erwartet werde, heißt es.

Marktexperten verweisen zudem darauf, dass ebenfalls am Donnerstag der von US-Präsident Donald Trump geschasste FBI-Chef James Comey vor einem Senatsausschuss auftreten wird. Seine Aussagen könnte die Politik an den Börsen wieder stärker ins Rampenlicht rücken, was jüngst schon einmal die Aktienkurse zumindest für einen Tag stärker belastet hatte. Insbesondere dann könnte es turbulenter zugehen, wenn Comey darlegen sollte, dass Trump Druck auf ihn ausübte, die Untersuchungen zu Verstrickungen zwischen seinem Wahlkampfteam und Russland zu beenden.

Konjunkturseitig gab es zunächst Daten zur Produktivität und den Lohnstückkosten, die beide nahe an den Prognosen lagen. Die kurz nach Handelsbeginn veröffentlichten Daten zu den Geschäften der US-Dienstleister sind im Mai etwas langsamer gewachsen, wie der ISM-Sammelindex anzeigte, der auch leicht unter den Prognosen blieb. Der Auftragseingang der US-Industrie ist im April gegenüber dem Vormonat etwas gesunken, was aber erwartet worden war.

Ölpreise wieder auf dem Weg nach unten 
 

Am Ölmarkt geht es nach einem freundlichen Tagesauftakt in Asien inzwischen mit den Preisen deutlich bergab. Brentöl kostet 49,23 Dollar, 1,4 Prozent weniger als am Freitag und auch erheblich weniger als im Tageshoch mit 50,74 Dollar. Für die US-Sorte WTI geht es um 1,2 Prozent abwärts auf 47.09 Dollar.

Zunächst trieb die Entwicklung um Katar die Preise etwas nach oben. Saudi-Arabien, Ägypten, Bahrain und die Vereinigten Arabischen Emirate haben ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen, weil das Emirat angeblich den Terrorismus unterstützt. "Wenn es um Öl geht, dann sorgen jegliche politische Spannungen im Nahen Osten erst einmal für Preisbewegungen", sagt Ölstratege Harry Tchilinguirian von BNP Paribas. Wenn man die neue Situation dann erst einmal begutachtet habe und zu der Erkenntnis komme, dass zunächst keine Folgen für die Angebotsseite zu erwarten seien, dann beruhigten sich die Preise auch wieder.

"Wenn man sich die Beziehungen der Staaten untereinander anschaut, dann stellt man fest, dass es ganz offensichtlich Spannungen zwischen Saudi-Arabien und Iran gibt und trotzdem sitzen beide Seite an Seite am Opec-Tisch", so der Experte weiter. Dass die Ölpreise inzwischen wieder nachgeben, dafür machen Beobachter die unveränderte Sorge vor einem weltweiten Überangebot verantwortlich und vor einer Ausweitung des Ölangebots aus den USA. Den neuesten Daten von Baker Hughes am späten Freitag war zu entnehmen, dass die Zahl der aktiven Ölförderstellen in den USA erneut gestiegen ist.

Kursexplosion bei Loxo 
 

Am Aktienmarkt verzeichnen Loxo Oncolgy eine Kursexplosion von rund 50 Prozent. Für Kursfantasie sorgen Behandlungserfolge mit dem experimentellen Krebspräparat Larotrectinib des Unternehmens gegen verschiedene Krebsarten gleichzeitig.

Ein Gebot von D.R. Horton für 75 Prozent des Immobilienunternehmens Forestar treibt dessen Kurs um 12,5 Prozent nach oben auf 16,05 Dollar. D.R. Horton bietet 16,25 Dollar je Aktie, womit Forestar insgesamt mit 680 Millionen Dollar bewertet wird. D.R. Horton geben 1,5 Prozent ab.

Blackstone verlieren 1,3 Prozent. Die Beteiligungsgesellschaft hat ein Gebot für das finnische Immobilienunternehmen Sponda über 1,76 Milliarden Euro abgegeben, was einer Prämie von gut 20 Prozent je Aktie auf den letzten Kurs entspricht.

Für Apple geht es um 1,1 Prozent auf 153,74 Dollar nach unten. Die Analysten von Pacific Crest haben die Aktie abgestuft und sind der Meinung, dass das mit dem neuen iPhone denkbare Aufwärtspotenzial eingepreist sei, während die Risiken ignoriert würden.

Dagegen rücken Advanced Micro Devices um 2,5 Prozent vor, nachdem die Aktie an den vergangenen beiden Handelstagen um insgesamt 2,8 Prozent gefallen war. Teilnehmer verweisen auch auf eine Rally im Halbleitersektor, die zum Beispiel Nvidia um 2,4 Prozent nach oben treibt.

Am US-Anleihemarkt kommt kein Kaufinteresse auf. Die Zehnjahresrendite steigt um 2 Basispunkte auf 2,17 Prozent. Am Freitag vor Bekanntgabe des Arbeitsmarktberichts hatte sie noch bei 2,21 Prozent gelegen, kam dann aber mit einem etwas nachlassenden Momentum bei den Zinserhöhungserwartungen zurück.

Am Devisenmarkt macht der Dollar einen Teil seiner Verluste, ausgelöst ebenfalls vom Arbeitsmarktbericht, wieder wett. Der Euro kommt von Hochs knapp unter 1,1280 auf 1,1250 Dollar zurück. Am Freitag hatte er noch bei unter 1,1220 gelegen. Aufwärts geht es für das Pfund Sterling. Beobachter erklären das mit neuen Wahlumfragen, die die Partei von Premierministerin Theresa May wieder deutlicher vorne sehen.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              21.206,01          0,00           -0,28       7,30 
S&P-500            2.437,22         -0,08           -1,85       8,86 
Nasdaq-Comp.       6.297,49         -0,13           -8,30      16,99 
Nasdaq-100         5.878,54         -0,05           -2,92      20,87 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,30           1,2            1,29       10,0 
5 Jahre                1,73           1,5            1,72      -19,2 
7 Jahre                1,99           1,8            1,97      -26,2 
10 Jahre               2,17           1,7            2,16      -27,1 
30 Jahre               2,83           2,2            2,81      -23,7 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mo, 8:33  Fr, 17:16   % YTD 
EUR/USD              1,1251        -0,14%          1,1267     1,1278   +7,0% 
EUR/JPY              124,28        -0,28%          124,63     124,46   +1,1% 
EUR/CHF              1,0861        -0,02%          1,0863     1,0868   +1,4% 
EUR/GBP              0,8705        -0,53%          0,8752     1,1426   +2,1% 
USD/JPY              110,48        -0,12%          110,61     110,36   -5,5% 
GBP/USD              1,2922        +0,38%          1,2874     1,2885   +4,7% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             47,08         47,66           -1,2%      -0,58  -17,1% 
Brent/ICE             49,16         49,95           -1,6%      -0,79  -16,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.279,10      1.279,10              0%          0  +11,1% 
Silber (Spot)         17,56         17,56           +0,0%      +0,00  +10,3% 
Platin (Spot)        955,60        954,55           +0,1%      +1,05   +5,8% 
Kupfer-Future          2,56          2,57           -0,7%      -0,02   +1,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

June 05, 2017 12:03 ET (16:03 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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