Der Start ins Geschäftsjahr war sicherlich nicht hilfreich: Beim Umsatz lag man im Quartal per Ende Februar um 5,4 % unter dem Vorjahresvolumen, organisch (also ohne den Effekt aus Währungsveränderungen, Zu- und Verkäufen) wären es sogar minus 6,2 %. Beim Konzernergebnis aus dem fortzuführenden Geschäft war sogar eine Diät um 18 % angesagt. Für das Gesamtjahr wurde somit das untere Ende der erwarteten Umsatzrange angepeilt, wenn auch mit einemleichten Anstieg beim bereinigten Ebitda. Unabhängig vom kurzfristigen Bild ist die Story aber weiterhin reizvoll. Denn Gerresheimer steht für Spezial-Verpackungen im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden (inkl. Insulin Pens, Inhalatoren, vorfüllbare Spritzen, Ampullen, Injektionsfläschchen, Verpackungen im Kosmetikbereich usw.). Prinzipiell ist das ein Zukunftsgeschäft, wenn man an das Wachstum von Gesundheitssystemen in Schwellenländern denkt sowie auch an steigende regulatorische Bedingungen, und die höhere Bedeutung der Selbstmedikation und auch die wachsende Verbreitung von akuten und chronischen Krankheiten. Kurzum: Die Aktie bleibt damit einen Blick wert, einVorgriff auf den charttechnischen Ausbruch ist allerdingsauch weiterhin nicht nötig.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem Frankfurter Börsenbrief Nr. 22 vom 3.06.2017.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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