NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Dienstag zugelegt. Die Gewinne fielen allerdings zumeist bescheiden aus - lediglich für Langläufer ging es deutlich hoch, was entsprechend die Renditen unter Druck setzte. Als Kurstreiber für die als sicher geltenden, festverzinslichen Wertpapiere machten Experten die schlechtere Stimmung an den Aktienmärkten aus, wo angesichts politischer Unwägbarkeiten die Zurückhaltung überwog. Am Donnerstag stehen die öffentliche Anhörung des entlassenen FBI-Chefs James Comey vor dem Geheimdienst-Ausschuss des US-Senats, die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Parlamentswahlen in Großbritannien auf der Agenda.
Dazu kam am Dienstag eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg, der zufolge China seine Bestände an US-Staatsanleihen wieder erhöhen möchte. China ist einer der größten Gläubiger der USA, musste zur Stützung seiner Landeswährung aber Papiere verkaufen.
Zweijährige Anleihen stiegen um 1/32 Punkte auf 99 29/32 Punkte und rentierten mit 1,29 Prozent. Fünfjährige Anleihen gewannen 5/32 Punkte auf 100 6/32 Punkte. Sie rentierten mit 1,71 Prozent. Zehnjährige Anleihen rückten um 12/32 Punkte auf 102 3/32 Punkte vor und rentierten mit 2,14 Prozent - zuvor waren sie bis auf 2,12 Prozent gesunken, was den niedrigsten Stand im laufenden Jahr bedeutet hatte. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren kletterten um 19/32 Punkte auf 103 28/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,81 Prozent./gl/he
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