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ESET: Cyberkriminelle nutzen Instagram als Einfallstor - Hacker-Gruppe Turla nutzt Erweiterungen im Firefox-Browser, um Opfer auszuspionieren

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Jena (pts034/07.06.2017/15:45) - Seit 2007 attackiert die Cyberspionage-Gruppe 
Turla Regierungen sowie Regierungsvertreter und Diplomaten. Nun hat sie ihrem 
Arsenal ein neues Werkzeug hinzugefügt: Der europäische 
Security-Software-Hersteller ESET hat eine neue Angriffsstrategie analysiert, 
bei der die Gruppe eine Firefox-Erweiterung nutzt, um das beliebte soziale 
Netzwerk Instagram für ihre Zwecke zu missbrauchen. 
 
Die Taktik der Turla-Gruppe besteht üblicherweise in der Kompromittierung von 
Webseiten, die von den anvisierten Opfern häufiger aufgerufen werden - 
sogenannte "Watering-Hole-Attacken". Einmal ins Netz gegangen, werden die Nutzer 
auf einen Command-and-Control-Server (C&C) umgeleitet, über den die Geräte der 
Opfer Befehle empfangen und überwacht werden können. 
 
Verbreitung über Instagram-Kommentare 
Bei der Beobachtung aktueller Turla-Kampagnen fiel den Forschern von ESET eine 
Firefox-Erweiterung auf, die erst kürzlich als schädlich eingestuft wurde. Im 
Gegensatz zu älteren Versionen nutzt diese Erweiterung eine bit.ly-Kurz-URL, um 
Kontakt zum C&C-Server herzustellen. Dieser URL-Pfad findet sich allerdings 
nicht in der Firefox-Erweiterung, sondern wird über die Kommentarfunktion 
einzelner Instagram Posts verbreitet - so beispielsweise unter einem Bild auf 
dem Account von Britney Spears. 
 
Um an die bit.ly-URL zu gelangen, durchsucht die Erweiterung alle 
Instagram-Kommentare. Für jeden Kommentar, den sie berechnet, hat sie einen 
benutzerdefinierten Hashwert. Wenn der Hashwert mit der Zahl 183 übereinstimmt, 
wird der URL-Pfad aus dem Kommentar gezogen. 
 
Herausforderung für Security-Branche 
"Die Tatsache, dass Turla Social Media nutzt, um C&C-Adressen wiederherzustellen, 
 macht Anbietern von Cybersecurity-Lösungen das Leben schwer. Mit dieser Taktik 
lässt sich böswilliger von normalem Traffic in Social-Media-Kanälen kaum noch", 
so Jean-Ian Boutin, Senior Malware Researcher bei ESET. "Da die Informationen 
für die Command-and-Control-URL in einfachen Kommentaren versteckt sind, hat der 
Angreifer die Möglichkeit, diese einfach zu ändern oder komplett zu löschen." 
 
Um nicht selbst Opfer einer solchen Watering-Hole-Attacke zu werden, empfehlen 
die ESET-Forscher Browser und deren Erweiterungen stets aktuell zu halten. Zudem 
sollten Nutzer Erweiterungen und Add-ons nur aus seriösen Quellen laden und 
installieren. Glücklicherweise sind moderne Cybersecurity-Lösungen in der Lage, 
verdächtige Webseiten, welche potentiell schädliche Inhalte verbreiten, zu 
erkennen und den Nutzer rechtzeitig zu warnen. 
 
Die vollständige Analyse der neuen Watering-Hole-Kampagne von Turla findet sich 
im ESET Blog WeLiveSecurity unter 
https://www.welivesecurity.com/deutsch/2017/06/07/turla-watering-hole-firefox-er 
weiterung-missbraucht-instagram . 
 
(Ende) 
 
Aussender: ESET Deutschland GmbH 
Ansprechpartner: Michael Klatte 
Tel.: +49 (0) 3641 3114 257 
E-Mail: michael.klatte@eset.de 
Website: www.eset.com/de/ 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20170607034 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

June 07, 2017 09:45 ET (13:45 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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