Die Geschichte des geschäftlichen Misserfolgs ist lang: Seit dem Börsengang 2006 hat Deutschlands zweitgrößte Fluglinie mit einer einzigen Ausnahme in jedem Jahr rote Zahlen geschrieben. Mittlerweile belasten die Restrukturierungsmaßnahmen derart massiv das Tagesgeschäft, dass an einen regulären Flugbetrieb kaum mehr zu denken ist. Stundenlange Verspätungen und Flugausfälle sind an der Tagesordnung. Dass der Kurs sich zuletzt noch einmal aufbäumte, liegt am Interesse Lufthansas, die marode Airline zu übernehmen. Aber nur, wenn sie zuvor entschuldet worden ist. Ob das geschehen wird, ist höchst zweifelhaft. Wenn nicht, ist die Aktie keinen Pfifferling mehr wert. Das Eigenkapital ist mit rund 800 Mio. € negativ. Lufthansa kann in aller Ruhe abwarten, ob sich Etihad zu einer letzten großen Geldspritze durchringen kann. Wer hier einsteigt, spielt mit dem Feuer.
Dies ist ein Ausschnitt aus dem aktuellen Aktionärsbrief Nr. 24 vom 12.06.2017. Sollten Sie den Brief nicht abonniert haben, lesen Sie bitte mehr bei unserem Partner unter www.Boersenkiosk.de.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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