DUBLIN (dpa-AFX) - Die Bedenken der Aktionäre von
HeidelbergCement
Die europäischen Zementpreise stünden kurz vor einer positiven Trendwende, erklärte der Experte. Ein Anstieg der Nachfrage sowie höhere Kosten führten zu einer schrittweisen Verbesserung in vielen Märkten. HeidelbergCement sei in Europa breit aufgestellt. Gardiner schätzt, dass der Umsatz und das operative Ergebnis (Ebitda) des Dax-Konzerns in dieser Region ungefähr 30 Prozent beziehungsweise rund 50 Prozent unter dem Höchstwert liegen.
Mit Blick auf das wichtige Geschäft in Indonesien seien die Markterwartungen zudem nach einem schwachen ersten Quartal auf ein vernünftiges Niveau gefallen. Das Schlimmste dürfte hier überstanden sein und weitgehend vom Aktienkurs widergespiegelt werden. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch, dass die Schwäche der Gewinnmargen im asiatisch-pazifischen Raum komplett auf das Indonesien-Geschäft zurückzuführen sei.
Vor diesem Hintergrund eröffnet sich laut Gardiner nach der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung der vergangenen sechs Monate eine Kaufgelegenheit. Die Erwartungen an die Geschäftsentwicklung seien normalisiert, die Kursrisiken erschienen begrenzt und das Kurspotenzial sei hoch./mis/ag/das
ISIN DE0006047004
AXC0068 2017-06-16/10:36